Die besten Surfspots in Taghazout & Umgebung
Marokko ist das Land der rechten Pointbreaks und da macht Taghazout so gar keine Ausnahme. Der Swell kommt vornehmlich aus Nordwesten, dreht sich um das Cap Ghir und läuft an den verschiedenen Spots lang, schnell und hohl nach rechts in das tiefere Wasser hinein. Der bekannteste Spot ist Anchor Point, jahrzehntelang ein mystischer Ort der Perfektion fernab der Massen. Heute ist der Point natürlich voller Surfer, wenn er läuft, doch wenn die Wellen größer werden, dünnt sich die Crowd aus. Taghazout ist einer der wenigen Orte, an denen man ohne Auto gut durch einen längeren Surfurlaub kommt, so hoch ist die Spotdichte. Von Agadir kommend heißen einige Spots nach den Kilometersteinen an der N1, an denen sie zu finden sind, manchmal auch auf französisch (onze, douze, …).
Surfspot Karte mit Spots für
- #Anfänger
- #Fortgeschrittene
- #Experten
Top 10: Eine Auswahl meiner Lieblingsstrände mit Spot-Karte und detaillierten Beschreibungen
Imsouane
Alle NW – W Swells, NO Wind, Lowtide
Ein ewig langer rechter Pointbreak, der nie zu groß wird
Das kleine Fischerdorf Imsouane eine gute Stunde nördlich von Taghazout hat in den vergangenen Jahren stark an Aufmerksamkeit dazugewonnen. Es gibt einen guten Beachbreak mit einer rechten Welle am Nordstrand. Der Grund, warum aber die Taghazout Camps einmal die Woche kommen und längst auch hier Surfcamps angesiedelt sind, ist der ewige Pointbreak (The Bay) am Hafen. Rund um die Lowtide laufen die Wellen auf das Riff, bauen sich nochmal auf und brechen dann über Sand weit, weit die Bucht hinunter. Etwas mehr Volumen ist zu empfehlen, doch gegen Ende hat die Welle auch schnellere Abschnitte. Am Ende gleitet man an den Strand und läuft zurück.
Boilers
N – SW Swells, NO Wind, Midtide
Rechter Pointbreak mit schwierigem Ein- und Ausstieg
Boilers ist ein Taghazout Klassiker, weil der Point etwas exponierter ist als die Spots am Dorf und mehr Swell ansaugt. Sehr oft kommt der Wind genau bei Boilers aus den Bergen und bläst offshore. Die Welle selbst ist schnell, saftig und mittellang. Der Ausstieg aus dem Wasser, vor allem bei ansteigender Flut, ist etwas knifflig und Reefbooties sind eine gute Idee. Low- und Midtide.
Killers
Alle NW Swells, Ostwind, Alle Tiden
Langer rechter Pointbreak und Swellmagnet
Killers ist einer der Taghazout Premium Spots. Bei einem ordentlichen Swell und Hightide verlinken sich die Wellenabschnitte zu mehreren hundert Metern. Killers ist der konsistenteste Point der Region und immer größer, als es von der Küste aussieht. Die Strömung trägt einen konstant weg vom Peak und man muss ordentlich paddeln, um in Position zu bleiben. Der Name kommt übrigens nicht von den Wellen, die durchaus Intermediates tauglich sind, sondern von den Orcas, die hier manchmal gesichtet werden.
La Source
Normale N – SW Swells, NO Wind, Alle Tiden, am liebsten High
A-Frame High-Tide Riff für kleinere Swells
Benannt nach einer kleinen Quelle, die lange schon kein Wasser mehr gesehen hat, ist dieses feine, kleine A-Frame Riff eine schöne Abwechslung zu all den perfekten rechten Points. La Source ist am besten von Mid – Hightide bei ansteigendem Wasser und in kleineren Swells bis 1,5 Meter. Die Rechten sind meist etwas besser als die linken Wellen. Direkt am Spot ist ein teurer Hotelkomplex.
Anchor Point
Großer NW Swell, NO Wind, Low – Midtide
Der Inbegriff des Marokkanischen Pointbreaks
Als die Aussies Ankas entdeckten, dürften sie aus den Flip Flops gekippt sein. Bei einem ordentlichen Nordwest Swell schieben sich lange Wasserwände erhaben und schnell in die Bucht von Taghazout und laden zu endlosen Kombinationen von Cutbacks und Gaspedal ein. Der Einstieg erfordert Timing beim Sprung von den Felsen und Paddelpower um sich in Position zu halten. Am besten bei Lowide, in größeren Swells auch bei ansteigendem Wasser. Anchor Point kann ziemlich groß werden, dann dünnen sich auch die doch heftigen Crowds etwas aus.
Hash Point
Großer NW Swell, NO Wind, Mid – Hightide
Guter Point für Einsteiger
Der Hash Point ist eine etwas ruhigere Option zu den messerscharfen Points der Region. Die Wellen brechen hier eher ruhig, wiederum nach rechts. Der Spot ist recht abgewandt vom Swell und immer kleiner als Anchor Point. Bricht über Sand, der auch für eine wechselhafte Wellenqualität sorgt. Guter Spot für Einsteiger und alle, die noch eine entspannte Sundowner Session einschieben wollen. Schlechte Wasserqualität hier.
Panoramas
Großer NW Swell, NO Wind, Mid – Hightide
Perfekte Barrels vor der Restaurant-Terrasse
Etwas vergessen am Südende des Surfdorfes liegt ein weiterer rechter Pointbreak. Die Wellen brechen über Sand und Steine, trotzdem sind sie recht divenhaft und funktionieren auch mal wochenlang nicht. Am besten bei Lowtide und Nordostwind. Wenn der Spot läuft, finden sich hier schnelle, hohle und lange Wellen an denen oft weniger los ist als in Killers oder Ankas.
Devil’s Rock
Alle NW – SW Swells, NO Wind, alle Tiden
Righthand Point und gute A-Frame Beachbreak Peaks
Bei Tamraght am Devil’s Rock findet sich mitunter ein schöner rechter Pointbreak. Je nachdem, wie der Sand liegt eben. Das normale Setup sind hier aber kurze, gute, beachbreakartige Peaks mit rechten und linken Wellen nah an der Küste. Devil’s Rock ist am besten bei Mid bis Hightide, wie überhaupt die meisten Beachbreaks hier mehr Wasser bevorzugen. Ostwinde sind offshore. Guter Spot für Anfänger.
Banana Point
NW – W Swell, NO Wind, Mid – Hightide
Rechter Pointbreak und Beginner Beachbreak
Banana Point ist ein relativ langer und gemächlich brechender rechter Pointbreak. Die Untergrund ist Sand, was gut ist für Anfänger und alle Anderen mit Reefbreakängsten, allerdings für die Zuverlässigkeit der Welle nur mittel. Ein weiterer Lowtide Point. Ostwinde sind offshore. Idealer Swell kommt aus Nordwesten und hat knapp 2 Meter.
Anza
Kleine NW – W Swells, Ostwind, Mid – Hightide
Wetter und Conditions in Taghazout
Die beste Reisezeit zum Surfen in Taghazout
Die Surfsaison in Taghazout geht üblicherweise von November bis März, wobei die Monate November bis Februar alle sehr zuverlässig gute Surfbedingungen bereithalten.
Obschon die Locals immer wieder betonen, dass sie das ganze Jahr über Surfen seien, ist der Winter die einzig zuverlässige Saison für Taghazout. Es braucht einfach die langperiodischen Winterswells, um die etwas geschützte Küste zu erreichen. Aber was für sensationelle Wellen erwachen dafür spätestens Mitte Oktober aus ihrem Sommerschlaf?! Das Wetter ist ohnehin das ganze Jahr gut, wobei die Sommer brutal heiß werden.
Die Wassertemperaturen schwanken und wer vor hat, auch die nördlich von Taghazout liegenden Spots auszuchecken,ist gut beraten einen warmen 4/3er Neo oder sogar einen 5/3er einzupacken, auch wenn oft der 3/2 reicht.
Das Hauptproblem für die Surfregion Marokko sind die fiesen Nordwinde, die hier so stark blasen, dass regelmäßig das Wlan ausfällt. Nein, das ist nur eine beliebte Ausrede vieler Cafébetreiber, um Daten zu sparen. Der Wind ist aber wirklich der Knackpunkt. Von November bis Februar tendiert der beständige Nordwind dazu, leicht nach Nordost zu kippen, was von den Bergen im Hinterland von Taghazout wunderbar offshore geleitet wird. Das restliche Jahr ist es aber eher Nordwestwind und der verbläst die Lineups, insbesondere in die Beachbreaks kehrt selten Ruhe ein.
Übersicht über die Klimadaten und die Surfconditions
Wie kalt wird das Wasser? Wie viele Regentage gibt es? Die folgende Tabelle gibt dir darüber und über weitere Klimadaten für Taghazout Auskunft. Was etwas untergeht, ist, dass die Nächte durchaus kühl werden und windfeste Klamotten eine gute Idee sind.
Frühling: März – Mai; Sommer: Juni – August; Herbst: Sept. – Nov.; Winter: Dez. – Feb. / Luft: mittleres Temperaturmaximum / Wasser: langjähriges Mittel / Regentage: Tage mit mehr als 100 ml Regen pro Quadratmeter und Monat / Dünung: Durchschnittliche Größe der reisenden Setwellen
Frühling | Sommer | Herbst | Winter | |
Luft | 23 °C | 26 °C | 25 °C | 21 |
Wasser | 18 °C | 21 °C | 21 °C | 17 |
Regentage | 3 | 1 | 2 | 4 |
Dünung | 1,3 Meter | 0,5 Meter | 1,2 Meter | 1,8 Meter+ |
Surfbare Tage | 60 % | 20 % | 65 % | 85 % |
Neo | 3/2 | 2/1 | 2/1 | 4/3 |
Bewertung | Mittel | Schlecht | Mittel | Top |

Die marokkanische Küste rund um Taghazout ist ziemlich perfekt weit entfernt von den winterlichen Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik. Langperiodische Swells laufen hier sauber um die Landnase und sortieren sich, bevor sie einen Pointbreak nach dem anderen zum Leuchten bringen. Zusammen mit den warmen Temperaturen und den verlässlichen Sonnenstunden ist das Paket Taghazout ein ziemlich unwiderstehlicher Winterzufluchtsort.
Neben guten Pullis für die kühlen Nächte sollte man an Reefbooties denken. Und natürlich gute Sonnencreme. Die Wassertemperaturen schwanken im langjährigen Vergleich ganz erheblich und ein Blick auf die aktuellen Daten einer Messboje oder ein Anruf bei der Surfschule des Vertrauens vor dem Urlaub sind eine gute Idee, um den richtigen Neo einzupacken.
Der richtige Neo und warum du Reefbooties einpacken solltest
Wegen der Kälte und nicht vor Erschöpfung aus dem Wasser zu gehen, ist super ärgerlich. Dank der modernen Wetsuits ist das nämlich ziemlich vermeidbar. Die folgende Tabelle ist eine Empfehlung. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Wohlfühltemperatur und damit auch der richtige Neo Typsache sind.
Das Wasser in Taghazout ist spürbar wärmer als im nahe gelegenen Imsouane. Pack den Neo lieber etwas dicker ein, als du denkst, denn auch der Windchill trägt zur gefühlten Temperatur bei.
Monate(e) | Wassertemp. | Wetsuit |
Jan. – März | 17 °C | 4/3 |
April | 19 °C | 3/2 |
Mai | 19 °C | 3/2 |
Juni – August | 23 °C | Boardshort |
Sept. + Okt. | 22 °C | Boardshort |
Nov. | 19 °C | 3/2 |
Dez. | 17 °C | 3/2 |
Ganz wichtig ist beim Neoprenanzug (wichtiger als die Dicke), dass er richtig passt! 4/3 bezeichnet die Dicke des Wetsuits in Millimetern. Arme und Beine sind dabei meist etwas dünner als der Torso, deshalb werden zwei Zahlen (manchmal drei) genannt. In die Pack- oder Kaufüberlegung sollte man auch die Lufttemperaturen und vor allem den Wind mit einbeziehen. Im Winter sollte man außerdem an Ohrstöpsel denken, um nicht das “Surfers Ear” als Andenken mit nach Hause zu nehmen – dabei wächst der Knorpel in der Ohrmuschel als Reaktion auf das permanent eindringende kalte Wasser.
Zusätzlich gehören ins Taghazout Gepäck Reefboties. Einige der Einstiege sind etwas hackelig und das Wasser ist teilweise leider immer noch recht schmutzig. In der Kombination bedeutet das, dass man lieber auf Nummer sicher geht, um Schnitte im Fuß zu vermeiden.
Die wichtigen Informationen aus einem Forecast zu ziehen, ist eigentlich ganz einfach.
Die lange Reisedauer der Swells bis Taghazout hat den Vorteil, dass sich vielversprechende Surfbedingungen schon früh auf den Karten der Vorhersagedienste abzeichnen. So kann man durchaus auch mal kurzfristig nach Agadir fliegen und sich ein paar Tage aussurfen.
Die aktuellen Vorhersagen bekommt ihr auf https://de.magicseaweed.com/ oder https://www.surf-forecast.com/. Auch bei https://www.windguru.cz/ gibt es den Waveforcast und die genaueste Aufschlüsselung der Windvorhersage. Da die Windpattern in Marokko oft sehr lokal und von der Geologie beeinflusst sind, ist die Erfahrung der Locals und der Surfcampbetreiber hier ungleich wertvoller als in Europa.
Anreise nach Taghazout
Mit dem Flugzeug
Die einfachste und für die allermeisten auch einzige Art der Anreise ist das Flugzeug nach Agadir. Agadir selbst wurde bei einem Erdbeben 1960 verheerend zerstört und danach weitgehend unerbaulich wieder aufgebaut. Die allermeisten Surferinnen nehmen daher direkt das Taxi nach Taghazout und halten es auf dem Rückweg genauso.
Flugdauer: ca. 4 h 30 min
Preis: Etwa 100 Euro hin und zurück
Taxi Agadir – Taghazout: 1h, 25 Euro
Weil Agadir touristisch nur beschränkt interessant ist, wird vermutlich der Flughafen Marrakesch zukünftig noch mehr in den Fokus rutschen. Verschiedene Busunternehmen bringen dich in guten drei Stunden nach Taghazout. Wer Verhandlungsgeschick hat, kann sich auch ein durchaus bezahlbares Taxi für diese wie auch alle anderen Strecken organisieren. Für alle anderen dürfte der Service Souk to Surf interessant sein. Hier wird man zu fairen Preisen in die verschiedenen Surferdörfer geshuttelt und kann auch problemlos eigenes Material transportieren.
Auf Vergleichsseiten wie Skyscanner, Swoodoo oder Kayak kann man auch sehr gut die verschiedenen Flugoptionen mit der Preisentwicklung abrufen.
Dieser Artikel erklärt gut, worauf es ankommt, wenn man mit Surfbrett fliegen möchte!
Agadir | |
Düsseldorf Weeze | Ryanair |
Frankfurt | Ryanair |
München | Condor |
Wien | Ryanair |
Berlin | Easyjet |
Basel | Easyjet |
Mit dem eigenen Bulli nach Taghazout fahren
Es mag etwas abwegig klingen, aber die Anreise mit dem Bulli ist letztlich der Klassiker. Das Übersetzen nach Tanger dauert nur eine Stunde, erfordert aber etwas Aufwand, weil man alle Gegenstände von Wert dokumentieren muss. Auch an eine extra Versicherung sollte man denken, wenn man Europa verlässt. Also nur etwas für den ganz großen Trip. Marokko ist dabei das ultimative Roadtripziel von Deutschland aus. So viele Wellen, so viel Küste und auch so viel Kultur gibt es unterwegs zu entdecken. Und mit jedem Breitengrad nach Süden lässt sich der Effekt des nahenden Winters umkehren und auch der beständige Regen der iberischen Nordküsten wird weniger. Irgendwas mit Rädern und Motor ist auch die einzige echte Möglichkeit, um das ganze riesige Potential Marokkos surferisch zu heben.
Eine ADAC plus Mitgliedschaft kann bei einer so weiten Reise Gold oder wenigstens etwa ein neues Surfboard wert sein. Als Mitglied bekommt man außerdem die gar nicht ganz schlechten Toursets kostenlos zusammengestellt und zugeschickt.
Deine Mobilität vor Ort
Auto mieten in Taghazout
Taghazout ist ein tolles Surfreiseziel, um vor Ort auf ein Auto zu verzichten. Wer aber das ganze Potential der Region ausnutzen will und außerdem flexibel auf Wind- und Swellbedingungen reagieren möchte, tut gut daran ein Auto oder einen Van zu mieten. Wer in Marokko mit dem Wohnmobil unterwegs sein möchte, sollte sich vorab informieren, wo gute Standplätze zu finden sind. Ein hilfreiches Tool ist etwa die App von Park4Night. Darüber teilen Nutzer ihre Stehplätze mit Fotos und Erfahrungsbericht.
Mietwagen wie Campingbusse sind leider besonders gefährdet, aufgebrochen zu werden. Achtet deshalb immer darauf, keine Wertsachen mit an den Spot zu nehmen, sondern nur ein paar Scheine und genug Wasser.
Günstige Mietwagen findet man einfach über Portale wie Check 24*. Die günstigsten Autos kosten nur rund 10 Euro am Tag! Unbedingt sollte man aber ein paar Dinge beachten, wenn man in Marokko ein Auto mieten möchte:
- sind die Freikilometer unbegrenzt / welche zusätzlichen Kosten entstehen?
- ist das marokkanische Pendant zur Umsatzsteuer schon enthalten?
- Was deckt die Versicherung ab und wie hoch ist die Selbstbeteiligung?
- Am Flughafen muss eine Flughafensteuer bezahlt werden
- Tankregelung beachten!
- Ist ein zweiter Fahrer bereits inkludiert?

Gute Bewertungen und viel Auswahl: Auto mieten mit Europcar
- Meist unbegrenzte Freikilometer
- Mietschalter im Flughafenterminal
- Günstige Vollkaskoversicherung
- Hohe Kundenzufriedenheit
Europcar ist die führende Autovermietung in Europa. In Taghazout ist der Anbieter direkt im Terminal. Außerdem hat Europcar günstige Komplett-Pakete mit Vollkasko Versicherung und Diebstahlschutz.
Campervan Vermieter im Detailvergleich
Camper-Vermietungsplattformen: Die günstige Alternative
Wer in und um Taghazout mit dem Wohnmobil reisen möchte, wird kaum darum herum kommen, entweder die lange Strecke selbst zu fahren, oder ein sehr teures Wohnmobil vor Ort zu mieten. Eine Alternative sind Plattformen wie Paulcamper, Yescapa oder Campanda. Hier kann man einen Van “privat” anmieten. Die Plattformen treten dabei nur als Vermittler auf und stellen die Versicherung der Fahrzeuge. Auf diesen Seiten lassen sich sehr schöne Busse entdecken – und auch das ein oder andere Schnäppchen.
Leider sind in Taghazout selten Busse gelistet. Es kommt aber vor, dass zum Beispiel Surfcamp Mitarbeiter während der Saison ihren Bus vermieten und einstellen. Ein Blick auf die Seiten lohnt sich auf alle Fälle.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es häufig viel gutes, Camping erprobtes Zubehör umsonst dazu gibt. Die Vermieter sind schließlich selbst Reisende und wissen, was man unterwegs so gebrauchen kann. Und weil es keine anonyme Vermietung ist, müssen sie nicht befürchten, dass ihr den Surfguide oder die Bialetti am Ende als Souvenir behaltet. Das Mieten bei privaten Vermietern hat natürlich auch Nachteile. im Schadensfall oder bei Missverständnissen über die Mietmodalitäten erhöht es das Konfliktpotential. Außerdem kann man nur schlecht abschätzen, in welchem Zustand der Bus sich tatsächlich befindet.
Surfcamps & Übernachtung
Die Stadt, die aus Surfcamps gebaut wurde
Taghazout hat ein enormes touristisches Wachstum erfahren und mittlerweile gibt es für den reisenden Surfer alles von der günstigen Pritsche im Hostel bis zum kompletten Haus mit Blick auf die Bucht. Auch diverse Surfcamps operieren zwischen Tamraght und Imsouane. Bei den meisten Surfcamps sind Surfkurse und Yogastunden ein essentieller Teil des Deals. Außerdem organisieren viele Camps auch die Transfers zum Flughafen. Wer gerne verhandelt, kann gut vor Ort eine günstige Unterkunft finden, für alle anderen ist ein Surfcamp Paket eine gute Option. Zu beachten ist auch, dass es in Taghazout keine Kneipen und Clubs gibt. Auch wenn hier kein fundamentaler Islam gelebt wird, bleibt man abends zu Hause oder eben im Surfcamp. Auch deshalb ist es sinnvoll, sich die Surfcampwahl gut zu überlegen.






Weitere gute Surfcamps und Hostels
Campingplätze in Taghazout und Umgebung
In Marokko gibt es relativ viele Campingplätze. Dabei bevorzugen die Marokkaner und auch ausländische Gäste meist Bungalows und Wohnmobile als Unterkünfte, das im deutschen namensgebende Zelt sieht man nur selten. Zusammen mit dem Mangel an Bäumen bekommt man oft den Eindruck, auf einem etwas teureren Wohnmobilstellplatz mit Pool, Restaurant und Sanitären Anlagen zu stehen. Grundsätzlich kann man in Marokko auch vielerorts frei stehen, allerdings drohen Repressionen durch die Polizei genauso wie Überfälle, die zwar sehr selten sind, aber vorkommen. Die meisten Reisenden fahren daher von Camping zu Camping. Eine Nacht mit dem Wohnmobil kostet in der Regel um die Zehn Euro.
Übersichtskarte Camping mit Markern für
- #Campingplätze
- #Wohnmobilstellplätze
Die wichtigsten Camping- bzw Wohnmobilstellplätze der Region
Camping Imsouane
Schöner Camping mit kleinen Fischerboothütten
Ein sehr schöner Camping am nord-östlichen Dorfende, nahe dem Strand la Catedral. Der Camping bietet neben Stellplätzen schöne kleine Schlafhütten aus Holz. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie Booten nachempfunden sind, oder tatsächlich aus alten Fischerbooten sind. So oder so eine Empfehlung.
GPS-Koordinaten: 30.846200, -9.821748
http://www.campingimsouane.com/
Atlantica Park
Campingplatz mit Bungalows und Wasserpark
Wer einen günstigen Bunglaow und einen Pool mit Wasserrutschen sucht, wird hier fündig. Für Surfer eher nicht die erste Adresse.
GPS-Koordinaten: 30.589256, -9.748088
Camping Terre d’Ocean
Großer Wohnmobilstellplatz oberhalb der Steilküste
Nichts besonderes, aber ein guter Ausgangspunkt für die Wellen von Taghazout. Hier finden sich fast nur große teure Wohnmobile. Die Nacht kostet zu zweit 10 Euro.
GPS-Koordinaten: 30.563227, -9.742751
http://terredocean.com/
Camping Aourir
Günstiger Camping etwas versteckt im Hinterland
Der Camping Aourir ist ein ordentlich gepflegter Platz etwas im Landesinneren und ein guter Ausgangspunkt für die vielen Wellen zwischen Agadir und Taghazout. Auch dieser Platz erinnert an einen Wohnmobilstellplatz, man kann aber auch zelten.
GPS-Koordinaten: 30.494670, -9.623160
https://camping-aourir.com/
Camping Takat
Sehr schöner Camping in der Nähe von Tifnite
Der Camping Takat gilt als einer der schönsten Plätze Marokkos. Das liegt daran, dass er sehr gepflegt ist und das Personal sehr nett. Trotzdem ist auch das nur ein sehr guter Wohnmobilstellplatz mit schönem Pool. Etwas schwer zu erreichen, dafür sind die Wellen von Tifnit recht nahe.
GPS-Koordinaten: 30.25355840273, -9.5846726799011
Weitere Tipps für Taghazout
Surfshops
In Taghazout gibt es einige eigenständige Surfshops und auch viele, die zu den jeweiligen Surfcamps gehören. In der Regel ist es recht einfach und günstig, Material zu leihen und reparieren zu lassen. Man sollte aber auf Schäden am Board achten. Wachs und eine Ersatzleash packt man am besten noch zu Hause ein.

FAHD Handmade Surfboards
Netter Shaper in Tamraght, der auch günstige und vor allem hochwertige Reparaturen anbietet. Was auch ein Vorteil ist: Hier wird in einer professionellen Shaping Bay und mit Mundschutz gearbeitet, Fiberglas und Harz landen nicht einfach in der Gasse und mit dem nächsten Regen im Meer wie mancherorts in Taghazout.
Plus Code (was ist das?): G869+QP Tamraght, Marokko

Surgery Taghazout
Anfängerboards und guter Shortboardquiver, Verleih und Verkauf von Material, Reparaturen und Zubehör.
Plus Code (was ist das?): G7VR+QH Taghazout, Marokko

Habo Surfshop Taghazout
Kleiner feiner Surfshop, gut sortiert, mit kompetenter Beratung und sympathisch. Gute Option für Surfboard und Neo Rentals, außerdem günstige Surfkurse in Kleingruppen.
Plus Code (was ist das?): G7VR+GH Taghazout, Marokko

Reef Point Surfshop Imsouane
Einer der professionellsten Shops in der Region. Viel Auswahl und mit etwas Verhandlungsgeschick auch gute Preise. Außerdem ist der Inhaber Ahmed super sympathisch.
Plus Code (was ist das?): R5RH+7P Imsouane, Marokko
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
Wilde Tipps für flache Tage

Imsouane
Wem die Geschäftigkeit in Taghazout zu anstrengend ist, der fühlt sich vielleicht in Imsouane wohler. Die Welle war eine Zeitlang ein wirklicher Geheimtipp. Dann baute man einen richtigen Hafen und die Welle verschwand für mehrere Jahre. Seit 2011 ist die Welle zurück und bot für ein paar Jahre eine Zeitreise zu den Secret Spots der 70er. Wenn ich nochmal anfangen würde mit dem Surfen, ich würde direkt nach Imsouane gehen. So viel Zeit auf der Welle sammelt man in drei Sommern Nordspanien nicht. Viele Surfcamps aus Taghazout bieten Tagesausflüge an.

Paradise Valley
Eine Oase inmitten der kargen Mondlandschaft mit ihrem spärlichen Bewuchs. Der Fluss Tamrhakht fließt in diesem surrealen Tal durch verschiedene Becken und Fälle hinab. Im Winter, also zur Surfsaison ist der Wasserstand am höchsten und der Sprung von den Klippen am Sichersten. Auch das paradiesische Tal leidet und ächzt unter der schieren Zahl der Besucher. Komm am besten frühmorgens und sammel vielleicht noch ein bisschen Müll zusätzlich, um deinem Karma etwas gutes zu tun. Beinahe überall kann man Touren ins Valley buchen, es empfiehlt sich aber, sich eigenständig auf den Weg zu machen.

Souk in Agadir
Der Souk el Had von Agadir ist der ideale Ort, um vor der Heimreise Gewürze, eine Tajine und eine Teekanne zu kaufen, um sich den Sommer über immer mal wieder an gute Taghazout Momente zu erinnern. Ehedem der Sonntagsmarkt, daher auch der Name, hat der Markt seine elf Tore heute an allen Tagen außer Montags geöffnet. 2500 Stände gibt es hier und von Elektronik bis zu Mangos alle Wunder des Kapitalismus zu kaufen.
Packliste für Taghazout
Das soll keine vollständige Liste sein, sondern vor allem Dinge aufzeigen, die besonders in Taghazout nicht fehlen dürfen.

Reiseapotheke & erste Hilfe Set
- Kohletabletten: gg. Durchfall
- Steri-Stripes: Wunden pflastern statt nähen
- Iberogast: Gut bei Magen-Darm Problemen
- Wundschnellverband
- Vaseline: Dank der ewigen Points läuft man viel im Neo und scheuert dich gerne mal was auf

Kochen
- Wer selber kochen will sollte sich in Agadir oder schon zu Hause eine kleine Gewürzkiste zusammenstellen. In den Hostels ist oft nur Salz und Öl.
- Ein gutes Taschenmesser

Sonnenschutz
- Gute Sonnenbrille
- Kappe, die auch bei Wind sitzt
- Viel Sonnencreme LSF 50
- Zinkcreme

Geldbeutel
- Kreditkarte mit gratis Abhebungen (DKB, comdirect, N26)
- Reisepass
- Kopie der Dokumente
- Nummern der Bank und der dt. Botschaft
Alkohol, Restaurants und der ganze Rest

Drogen
Der Islam verbietet Alkohol und auch wenn die touristisch geprägten Surferdörfer vergleichsweise tolerant sind, gibt es nur wenige Restaurants, an denen Bier und Wein ausgeschenkt werden. Kaufen kann man Alkoholika nur in Agadir oder (sehr teuer) bei manchen Hotels. Stattdessen konsumieren viele Marokkaner Kif, aber Achtung: Auch das ist verboten und Touristen werden mit Vorliebe kontrolliert. Genießt am besten einfach einen gesunden Detox Urlaub und gönnt euch das ein oder andere Feierabendbier im Surfcamp eures Vertrauens. Oder bleibt ganz beim fantastischen süßen Minztee, der wirklich allgegenwärtig ist.

Restaurants & Bars
In Marokko ist es auch für nicht so wohlhabende Familien nicht ungewöhnlich, auswärts zu essen, oder sich essen zu holen. Das Niveau der einheimischen Küche und die Preise dafür sind daher oft ganz unglaublich. Die größte Chance auf authentische Küche hat man an der Hauptstraße in den hochfrequentierten Läden in Tamraght und Tamri. Das Florida bietet eine gute Mischung aus Touri Küche und den traditionellen Tajine Gerichten. Kommt auf keinen Fall auf die Idee, in Agadir in eine Kneipe gehen zu wollen. Die Atmosphäre gleicht der einer Matratzen Concord Eröffnung. Nur, dass keine Frauen erlaubt sind.

Kleidung
Zwar ist Taghazout die knappe Kleidung der Touristen gewohnt, schließlich kommen jedes Jahr genug davon. Verlässt man allerdings den Strand, geziemt es sich, etwas verhüllendere Kleidung zu wählen, speziell auf dem Markt oder in der Medina der Städte.

Einkaufen & Kochen
Wer kann, sollte auf dem Markt Lebensmittel kaufen. Ansonsten gibt es in Taghazout viele kleine Geschäfte, die allerdings eher teuer sind und eine etwas intransparente Preispolitik fahren. Selber kochen ist in den meisten Hostels ohnehin nicht ganz einfach, weil die Ausstattung mit Küchengeräten wie mit Gewürzen und Öl meist recht sparsam ist. Eine gute Variante ist, sich mit leckerem Obst, Oliven, Avocados und Fladenbrot zu versorgen und Nachmittags, wenn die Garküchen den meisten Durchlauf haben, essen zu gehen. Wer regelmäßig kochen möchte, packt am Besten ein gutes Messer ein.

Wasserqualität
Taghazout hat ein Problem mit der Wasserqualität. Durchfallerkrankungen gehören zur Tagesordnung. Zwar wurde gerade eine neue Kläranlage in Betrieb genommen, trotzdem landet viel Abwasser und Müll im Meer. Besonders die Tage nach stärkeren Regenfällen sind problematisch, weil über die trockenen Flussläufe viel Unrat ins Meer gespült wird. Das ist ein echter Downer und für viele ein Grund, nur ein paar Tage in Taghazout zu verbringen und sich auch noch Imsouane oder Sidi Ifni im Süden anzuschauen.

Bus und Taxi Fahren
Meistens gibt es zwei Arten die Dinge in Marokko anzugehen: Mit einem breiten Lächeln und etwas Fatalismus oder mit Stirnrunzeln und ausdauerndem Diskutieren. Wer am Flughafen in Agadir ankommt, wird sofort von der Souk Realität eingeholt. Auf dem Flughafengelände werben zahlreiche Taxifahrer um die ankommenden Surfer und wedeln mit offiziellen Preislisten. Offiziell sind die Listen, aber niemand hält sich daran. Eine gute Idee ist es, sich für die weiteren Strecken ein paar Tage im Voraus zu informieren und einen Transfer abzusprechen.

Geld
Die lokale Währung sind Marokkanische Dirham. 10 Dirham sind rund ein Euro. ATM gibt es nicht viele, von Taghazout aus ist der nächste in Aourir. Wichtig ist, sich auf seine Kreditkarte verlassen zu können und nichts für die Abhebungen bezahlen zu müssen. So kann man immer wieder kleinere Beträge abheben. Es ist illegal, Dirham ein oder auszuführen. Keine gute Idee ist es, Euros zu wechseln, dabei kommt man immer schlechter weg, wenn man nicht sogar klassisch übers Ohr gehauen wird. Beim Abheben ist es immer günstiger, den Betrag in Dirham und nicht in Euros zu verrechnen. → Mehr über Reisekreditkarten

Buchtipp
Zum Schluss etwas Versöhnliches: Das Buch “Das nackte Brot” von Mohamed Choukri erzählt von der elenden und erbarmungslosen Jugend des Autors auf berührende Weise und in einer Sprache, die sich ihrer Nacktheit nicht schämt. Aufgewachsen im Rif und in Armut findet Choukri, der erst mit Anfang Zwanzig Lesen und Schreiben lernte, einen Weg, liebevoll und voller Verständnis auch für die eigenen Vergehen von diesem marokkanischen Jungen zu erzählen, der er selbst war. Das Buch erschien 1982 in Casablanca und wurde später in Marokko verboten.
FAQ
Die beste Zeit ist klarerweise der Winter. Dabei sind die Monate November bis Februar Primetime, März ist auch noch gut und April mit Abstrichen. Die Fokussierung auf den Winter liegt vor Allem daran, dass dann die Swells regelmäßig groß genug werden um die etwas versteckten Pointbreaks zum Feuern zu bringen. Zum Anderen sind aber auch die Windbedingungen im Winter besser.
In Taghazout dominieren rechts brechende, lange Pointbreaks das Bild. Dabei ist der Untergrund unterschiedlich, mal von Sand bedecktes Gestein, mal nur sanft. Einige Wellen brechen schnell und hohl, andere gemächlich. Insgesamt sind die Pointbreaks durchaus geeignet für Intermediates und einige sogar für Anfänger. Die lange Periode der Swells sorgt für meist nicht gigantische, aber sehr kraftvolle Wellen. An vielen Spots ist die Nord – Südströmung ziemlich heftig.
Taghazout hat eine unglaubliche Dichte an Weltklasse Spots. Anchor Point zählt mit Sicherheit zu den Top-5 Wellen in Afrika und the Bay in Imsouane ist eine der besten Wellen der Welt, um Sicherheit auf dem Brett zu bekommen. So viele so gute und so lange Wellen gibt es kaum sonst irgendwo. Dazu kommt, dass Flüge und Unterkünfte günstig sind, das Wetter war und schön ist und das Essen eine außergewöhnliche Erfahrung.
Der Flug aus Deutschland nach Agadir dauert gut 4 Stunden und kostet nicht viel Geld. Von Agadir erreicht man mit dem Taxi, den öffentlichen Bussen oder mit dem Shuttle eines Surfcamps in einer guten Stunde Taghazout.
Der berühmteste Spot ist der Anchor Point, der in laufweite von Taghazout liegt. Der Brot und Butter Spot ist aber eher Killers, denn hier brechen die Wellen schon in kleineren Swells. Rund um Taghazout gibt es ungefähr 30 distinkte Surfspots, viele davon hovhwertige und konsistente Pointbreaks.
Fazit
Taghazout zählt heute zu den absoluten Klassikern unter den Destinationen, um dem tristen deutschen Winter ein Schnippchen zu schlagen. Die Qualität der Wellen und des Wetters und das niedrige Preisniveau haben in den vergangen Jahren zu einem rasanten Wachstum geführt. Die Situation ist teilweise unübersichtlich und es operieren immer mehr Betreiber, die keine Berechtigung haben, Betten oder Surfkurse anzubieten. Das Wachstum hat außerdem zu einer Verschlechterung der Wasserqualität gesorgt, der auch mit dem Bau einer Kläranlage nur bedingt entgegen gewirkt wurde. Generell ist es so, dass man nach Regenfällen mehrere Tage auf das Surfen verzichten sollte, wenn man gesund bleiben möchte. Das ist der Hauptgrund dafür, dass man unter den europäischen Surfern genauso begeisterte Taghazout Stammgäste findet wie absolute Hater. Und das Problem der Abwasser und Abfallwirtschaft ist ganz massiv und steht in eklatantem Gegensatz zu dem Yogi & Health Image, das sich viele Surfcamps auf die Fahnen schreiben. Vielleicht kann die Corona Krise, die bisher wenige Destinationen so wenig getroffen hat wie Taghazout (denn die Saison war quasi vorbei) helfen, ein gesundes Maß zu finden.
Ein anderer Grund einer Marokko Aversion ist die Kultur des Feilschens. Nicht, dass ich das generell ablehnen würde. Aber es ist augenscheinlich so, dass es legitim ist, auch offensichtliche Lügen vorzubringen, um einen besseren Preis zu erzielen, oder sich durchzusetzen. (Das Wlan geht wegen dem Sturm nicht, das Taxi fährt nur für dich, das ist der offizielle Preis, etc.). Das kann anstrengend sein und dabei sind die Berber noch ziemlich relaxed.
Taghzout bietet eine einmalige Wellenqualität für den kleinen Geldbeutel und top Bedingungen, um das eigene Surfen zu verbessern. Auch andere Orte in Marokko sind zum Surfen sehr interessant, etwa Sidi Ifni weiter südlich oder Imsouane etwas nördlich. Eine gute Idee ist es, offenen Herzens nach Agadir zu fliegen, sich selbst ein Bild zu machen und flexibel auch den Ort zu wechseln, wenn einem der Hype in Taghazout nicht gefällt.