Die Hamburger Seele ist gelassen und dennoch auf der Suche, wahrscheinlich liegt das an der Seefahrervergangenheit (und Gegenwart) der Hanse. Heute geht es öfter auch mal landwÀrts, und da ist viel Land, das es zu erkunden gilt.
Nirgends gibt es so viele Wellenreiter fast ohne Wellen wie in Hamburg. Aber surfen in der Nordsee ist halt ein bisschen wie sich mit PanachĂ© betrinken (mĂŒhsam), kein Wunder also, dass die Bullis sich allherbstlich in Richtung der iberischen Halbinsel aufmachen.
Und so verwundert es auch nicht mehr so sehr, dass es in Hamburg die meisten echten Campervan-Vermietungen Deutschlands gibt und fast alle davon auch noch richtig gut sind. Die besten 5 im Vergleich können wir alle empfehlen!
Top 5 Vermieter im Vergleich
FreewayCampers ist aktuell vorne in unserem Vergleich fĂŒr Hamburg. Entscheidend ist der Service und die spĂŒrbare Motivation, das bestmögliche Angebot abzuliefern. Auch die CamperBoys, Ahoi Bullis, Vantopia und Roadsurfer sind sehr gut. Alle vier haben eine hervorragende Kundenzufriedenheit. Auf nach Hamburg also!
Vorabinformationen
Camper mieten in Hamburg: Das sind die Vorteile
Direkt Vermieter vs. Vermietungsplattformen
Um an den gemieteten Camper zu kommen, kann man (grob gesagt) zwei Wege beschreiten: Entweder man wendet sich an eine klassische Campervan-Vermietung (âDirekt Vermieterâ). Da gibt es groĂe mit bequemer Buchung und professionellen AblĂ€ufen und kleinere, die mit individuellen Bussen und sympathischen Details punkten. Oder man sucht den Camper ĂŒber eine Plattform (âVermietungsplattformenâ), auf welcher Privatleute ihre eigenen Camper vermieten. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei Camper Vermietungen hat man vor allem den Vorteil, dass die Fahrzeuge regelmĂ€Ăig gewartet sind, die Buchung einfacher ist und die Mietkonditionen klar sind. Aber nochmal etwas detaillierter:
Pro âDirekt-Vermieterâ | Pro âVermietungsplattformenâ |
schnell und bequem | individuelle Camper |
geregelte Bedingungen | SchnÀppchen |
neue Fahrzeuge | nette Vermieter |
klare Versicherungsangaben |
Direkt-Vermieter (bequem & flexibel)
Im Vergleich sind es Nuancen und am Ende gibt es eigentlich 3,5 erste PlĂ€tze. Dabei zeigt sich wirklich deutlich, wie die Kunden von der neuen Vergleichbarkeit profitieren. Zum Beispiel gehört eine gute KĂŒchenausstattung mittlerweile einfach dazu. Auch, dass die CO2 Kompensation sich durchsetzt ist gut. Allerdings könnte hier durchaus noch mehr gehen, die angesetzten Preise sind eher niedrig. Das ĂŒberzeugendste Konzept hat dabei Ahoi Bullis (hier im Test). Bei solchen Details gibt es Unterschiede, aber auch Vantopia (hier im Test) und die CamperBoys sind sehr zu empfehlen, genau wie Roadsurfer (hier im Test).

Indie Campers (hier im Test) hat die bekannten Vorteile: Viel Freiraum in den Campern (speziell fĂŒr Surfbretter), gĂŒnstige Preise in BuchungslĂŒcken und eine easy online Buchung. Dazu sind aber ein paar Nachteile gekommen: weg sind die Freikilometer, weg die kostenlose BettwĂ€sche. An vielen Stationen leidet auch der Service unter der Skalierung, in Hamburg scheint Pedro aber so weit alles gut im Griff zu haben.
Nicht mehr ganz unter die Top-5 ist der Anbieter Moin! Camper gekommen, aber auch hier bekommt man einen guten Service, etwas Àltere Ford Nuggets und gute Tipps zu allen Wassersportarten. Die Schwesternvermietungen von Europe-by-van und Hanggtime haben aber keine Chance im Vergleich, zu oft gibt es Probleme bei der Kommunikation und den Fahrzeugen.
#1. Platz: FreewayCamper (Gesamtbewertung 8,7/10)
FreewayCamper vermietet Campervans (der Name sagt es ja) und vermittelt StellplĂ€tze, was ja ein neuer Branchentrend ist. Besonders gefĂ€llt uns aber das gĂŒnstige Angebot an VW Calis und Kastenwagen. Sehr gut ist auch, dass es keine ServicegebĂŒhr gibt und alle Kilometer inkludiert sind. Auch die Umbuchungsoptionen sind der Situation angepasst und fair.
Mehr Informationen zu FreewayCamper bekommst Du in unserem ausfĂŒhrlichen Testbericht.
Mit dem Gutscheincode A4DG35 bekommst Du ĂŒbrigens 35 Euro Rabatt auf die Campermiete.
- Sehr gute Camper
- Preistransparenz
- Bequeme & sichere Buchung
- Keine ServicegebĂŒhr
- Flexible Umbuchungen
- Viele Inklusivleistungen
- FrĂŒhe RĂŒckgabe
#2. Platz: Ahoi Bullis (Gesamtbewertung 8,5 / 10)
Hinter Ahoi Bullis (hier im Test) stehen leidenschaftliche Camper. Und das merkt man. Bei den runderneuerten Servicepaketen, bei der Planung und unterwegs, sollte etwas schief laufen.
Das allerdigs ist eher unwahrscheinlich, sind doch die Bullis maximal 7 Monate auf der StraĂe, bis sie verkauft werden.
Einer der wenigen Nachteile klingt da auch an: Die Saison ist eben nur 7 Monate lang, von April bis Oktober.
- Kundenzufriedenheit
- Top-Beratung
- Inklusivleistungen
- Alle Kilometer frei
- Corona-Flex-Option
- CO2-Kompensation
- Abrechnung nach Tagen
- Nur von April bis Oktober
#3. Platz: Roadsurfer (Gesamtbewertung 8,4 / 10)
Roadsurfer ist ein sehr guter Campervan-Vermieter. Der Anbieter bringt einen erstklassigen Service (und damit eine sehr groĂe Kundenzufriedenheit) mit einem groĂen Fahrzeugpool unter einen Hut. Das reicht fĂŒr den sehr guten zweiten Platz.
Hier gibt es noch mehr Informationen zu Roadsurfer.
- Kundenzufriedenheit
- Sehr guter Service
- Neue & hochwertige Camper
- Unbegrenzte Freikilometer
- Reibungslose Buchung & Ăbergabe
- Preistransparenz
- EingeschrĂ€nkte Ăbergabezeiten
Worauf muss ich bei der Miete achten?
Die ganze Vermietbranche ist deutlich transparenter geworden und damit haben sich auch die Mietbedingungen verbessert. Das ist weitgehend dem Internet zu verdanken. Ăberhaupt musste erstmal klar werden, dass es eine Nachfrage nach Campern (nicht nach Wohnmobilen) gibt. Und auch die Buchung ist deutlich einfacher geworden.
Trotzdem gibt es einiges zu beachten. Einige wichtige Punkte habe ich hier stichpunktartig zusammengestellt. Allerdings ist auch klar, dass fĂŒr jeden andere Dinge relevant sind.
Alle Vermieter aus Hamburg im Test haben auf ihren Seiten gute FAQ-Bereiche, erklÀren also wichtige Details in einfachen SÀtzen. Wer es noch genauer wissen möchte, muss die AGB oder AVB lesen, das ist auch wirklich sinnvoll.
Fazit fĂŒr Direkt-Vermieter
In Hamburg haben viele Vermieter verstanden, worauf es beim Camper-Mieten ankommt: Gute Camper eben, die einen flexibel und zuverlĂ€ssig durch den Urlaub tragen. Dazu eine einfache und ĂŒbersichtliche Buchung und ein verlĂ€sslich guter Service.
Die Unterschiede zwischen den Vermietungen sind dabei im Vergleich schwer in Kennziffern zu pressen. Etwa bei den Preisen: Vantopia hat sehr gĂŒnstige Camper Varianten mit Dachzelt in der Nebensaison, gehört aber in der Hauptsaison eher zu den teureren Vermietern.
In Hamburg lohnt es sich, alle 5 Anbieter im Test (es gibt weitere interessante, und wir werden den Vergleich noch ausbauen) zu checken. Wer mit ein paar Klicks unkompliziert einen Bulli mieten möchte, fĂ€hrt mit FreewayCamper am besten. Sehr gute Alternativen sind Roadsurfer und die CamperBoys. Die Vermietung Ahoi Bullis ĂŒberzeugt vor allem durch die persönliche Beratung. Den Stylepreis bekommt Vantopia, die aber neben schönen Holzverkleidungen auch sehr gute Inklusivleistungen bieten.
Vermietungsplattformen im Ăberblick
Der Camper und Wohnmobilmarkt dreht durch, nicht erst seit Corona. Besonders lukrativ fĂŒr Investoren sind dabei Plattformen: Geringe eigene Kosten, hoher Umsatz.
Aber auch fĂŒr Bullibesitzer und Mieter sind die Plattformen sinnvoll: Sie bringen die zusammen, deren Bulli ohnehin die meiste Zeit vor sich hin rostet und die, die keinen eigenen Bulli haben.
Das funktioniert aber natĂŒrlich nur, wenn das Angebot an Fahrzeugen groĂ genug ist. Im Moment hat hier PaulCamper in Hamburg die Nase vorn. Auf Yescapa sind deutlich weniger Camper fĂŒr Hamburg zu finden. Bei der dritten groĂen Plattform Campanda ist nicht immer ganz klar, wie das Angebot ist, denn hier werden auch klassische Wohnmobilvermietungen eingebunden.
Weitere Anbieter, die auf den Markt drÀngen, sind Faircamper (Wobi) und Indie Campers. Beide haben aber noch deutliche Startschwierigkeiten.

Die Vorteile dieser halb-privaten Bulli-Miete sind vielfÀltig:
Allerdings: Durch die Kosten fĂŒr die Versicherung und die Provision liegen einige Camper im Endeffekt Ă€hnlich, wie die Bullis der professionellen Vermietungen. Dabei gibt es krasse Unterschiede! Die gĂŒnstigsten Bullis kosten um die 40 Euro die Nacht, gleichzeitig werden aber auch kaum hochwertigere Busse fĂŒr 140 Euro vermietet. NatĂŒrlich versteht man beide Vermieter, Aufwand und Risiko sollen sich schon lohnen.
Durch die Vermiethistorie mit Bewertungen und viele Bilder kann man sich meist ein gutes Bild vom Camper machen. Bei einem sehr gĂŒnstigen Bulli ist natĂŒrlich auch die Chance gröĂer, bei einem Idealisten zu mieten.
In jedem Fall dauert die Suche und der Buchungsprozess etwas lĂ€nger: Erstmal muss man sich zwischen ganz unterschiedlichen Angeboten entscheiden und dann sind auch noch einige Details zu den Bedingungen und der Ăbergabe mit dem Vermieter zu klĂ€ren. DafĂŒr kann man hier echte SchnĂ€ppchen und individuelle Camper finden.
Top 3 Vermietungsplattformen im Vergleich
Plattformen zu vergleichen ist nicht ganz einfach, denn verschiedene Kriterien kommen sich gern in die Quere. Eine gute Plattform hat möglichst einheitliche Mietbedingungen, nimmt nicht zu viel Provision und vermittelt fair und bemĂŒht bei allen Problemen. Letztlich entscheidet aber das beste Fahrzeugangebot darĂŒber, welche Plattform die beste ist. Und in Hamburg ist das ganz klar PaulCamper.
#1. Platz: PaulCamper (Gesamtbewertung 7,9 / 10)
- Viele Camper
- HauptsÀchlich Privatvermieter
- Bequeme Buchung
- GĂŒnstige Versicherung
- Individuelle Camper
- Eher teuer
Mit etwa 200 Campern hat PaulCamper in Hamburg das mit Abstand gröĂte Angebot aller Vermieter und Plattformen. Dabei ist das Preisniveau fĂŒr private Fahrzeuge eher hoch, es gibt aber auch einige SchnĂ€ppchen zu entdecken.
#2. Platz: Yescapa (Gesamtbewertung 7,0 / 10)
- Gute Website
- Viele Privatvermieter
- Individuelle Camper
- Gute Versicherung
- Wenige Fahrzeuge in Hamburg
Yescapa ist PaulCamper in vielerlei Hinsicht Ă€hnlich. Das französische Unternehmen hat aber eher im Heimatmarkt und in Spanien und Portugal Fahrzeuge. In Hamburg sind es nur etwa 50. DafĂŒr gibt es hier ein paar sehr gĂŒnstige Camper.
Fazit: Vermittlungsportale
Die Portale sind eine interessante Alternative fĂŒr alle, die etwas Zeit fĂŒr die Fahrzeugsuche mitbringen. Das Camper-Teilen wird sicherlich auch in Zukunft noch wichtiger werden. Indie Campers etwa baut gerade auch an einer eigenen Plattform.
Am Ende entscheiden die Nutzer (genau genommen vor allem die Vermieter), welche Plattform sich durchsetzt, oder ob es mehrere Plattformen mit unterschiedlichen Spezialisierungen gibt.
Im Moment ist PaulCamper die beste Plattform fĂŒr Hamburg. Daneben ist auch Yescapa relevant und eine Abfrage der verfĂŒgbaren Fahrzeuge geht so schnell, dass sie sich auf jeden Fall lohnt.
Um die Plattform zu betreiben, weiter zu wachsen und Geld einzunehmen, nimmt PaulCamper Provision, effektiv etwa 15%. Dann geht auch noch die Versicherung vom Mietpreis ab. Den Vermietern bleiben daher nur 60-70%, was zu relativ hohen Preisen fĂŒhrt.
Sparen tut man mit den Plattformen dennoch meistens, denn anders als bei professionellen Vermietern ist bei PaulCamper fast immer alles im Preis inkludiert. Was genau die Vermieter in die Busse packen, unterscheidet sich freilich von Vermieter zu Vermieter. Durch die Vermiet-Historie der Bullis und die Bewertungen kann man sich aber vorab ein sehr genaues Bild ĂŒber den Camper und seine Besitzer machen.
Tipps zum Fahrzeug
Welchen Camper mieten mit Kindern?
Ein Roadtrip mit Baby, Kleinkind oder der ganzen Meute ist eine tolle Sache â Ein paar Dinge gilt es aber zu beachten: Vorneweg die Frage, welches der richtige Camper ist.
â FĂŒr den Roadtrip mit Kind kann man vieles planen, manches kann man aber auch auf sich zukommen lassen. Ein gröĂeres Fahrzeug und eine wĂ€rmere Reisezeit sind gute Ideen, aber auch kein Muss. Bei den Anbietern gilt, was auch ohne Kind gilt, aber verstĂ€rkt: Bei Roadsurfer ist es einfach und schnell, bei PaulCamper umstĂ€ndlicher, aber dafĂŒr eventuell individuell passender.
Was fĂŒr Camper-Typen gibt es und welcher ist der richtige?
Wer sich auch in Hamburg mit dem Camper rumtreiben möchte, ist froh ĂŒber den Fahrkomfort eines modernen kleinen Campers. Aber auch das Umland mit teilweise schlechten StraĂen, engen Gassen und viel viel Weite, die es zu erkunden gilt sind Camper-GelĂ€nde. Hier stellen wir einige typische Camper vor:
-
Kleiner Van, minimalistisch ausgebaut
Das SchnĂ€ppchen unter den Campern. FĂŒhlt sich unbestimmt nach Urlaub, Freiheit und zu Hause an.

â das richtige fĂŒr alle, denen gute Laune ĂŒber Komfort geht
â gibt es bei: PaulCamper
-
Kleiner Van mit professionellem Ausbau
Ob VW California, Ford Nugget oder Mercedes Benz Marco Polo. Es gibt mittlerweile ganz erstaunliche Konstruktionen, die Vorteile von Klein und GroĂ verzahnen.

- Camper mit Hubdach
Kommt ĂŒberall durch, passt in jede ParklĂŒcke und hat trotzdem 4 SchlafplĂ€tze. Camper wie die Surfer Suite von Roadsurfer sind der ideale Begleiter fĂŒr alle Campingtrips auĂerhalb des Hochwinters.

- Kleine integrierte Wohnmobile
Hat entweder viel viel Platz oder eine Nasszelle integriert. In jedem Fall spĂŒrbar mehr Komfort und das Privileg, trotzdem noch irgendwie als Camper durchzugehen.

Tipps zur Reise
Was kostet der Roadtrip mit dem gemieteten Camper?
Wer sich in Hamburg einen Camper mietet, um damit fĂŒr ein paar Tage oder Wochen das Weite zu suchen, muss mit folgenden Kosten rechnen:
- Die Anreise: Im Idealfall nur ein Hochbahnticket, wer weiter weg wohnt entsprechend Zug- oder Flugticket
- Camper Miete (Grundpreis, Servicepauschale, Versicherung, Extras)
- Sprit
- Essen und Trinken
- Camping bzw. Stellplatz
Die beiden interessantesten Faktoren sind eigentlich die Servicepauschale und die Anreise. Denn alles andere sind lineare Kosten, werden also mehr, wenn man lĂ€nger in den Urlaub fĂ€hrt. Schafft man es also, Anreise und Servicepauschale klein zu halten (etwa durch entsprechende Angebote), dann lohnt sich ein gemieteter Camper schon fĂŒr das Wochenende in der LĂŒneburger Heide oder den Spontantrip zum Surfen nach DĂ€nemark.
Wer im Herbst noch einmal Licht, Luft und Zweisamkeit tanken möchte, kann also mal einen Blick in diese Kostentabelle werfen:
Kostentabelle DĂ€nemark von Berlin aus:
Camper | 50-120 Euro / Tag |
Essen/Trinken | 25 Euro / Tag p.P. |
Diesel | 100 Euro |
Stellplatz | 8 Euro / Tag p.P. |
Woche gesamt | 450 Euro p.P |
Spartipps fĂŒr die Campermiete
Der Hype um die Camper hĂ€ngt auch damit zusammen, dass es wesentlich einfacher und erschwinglicher geworden ist, sich einen zu leihen. Denn so kommen viele Leute, die frĂŒher nicht auf die Idee kamen, die gelben Seiten nach einem Wohnmobilvermieter abzusuchen, easy an den Bulli und auf den Trichter.
Trotzdem kostet es etwas, sich einen Bulli fĂŒr den Urlaub zu mieten, siehe oben. Speziell in Hamburg ist das Niveau der Vermieter sehr hoch und die Preise sind es insgesamt auch. Wunder kann man natĂŒrlich von meinen Spartipps nicht erwarten, aber es lohnt sich schon, ein paar Regeln zu beachten und das ein oder andere auszuprobieren:
Am meisten lĂ€sst sich bei der Reisezeit sparen. Der feine Bulliausbau Dreamer von Vantopia etwa kostet von November bis MĂ€rz 79 Euro die Nacht â in Juli und August sind es dann 139 Euro. NatĂŒrlich wollen viele nicht gerade im Winter mit dem Camper losziehen oder sind auf die Ferien angewiesen. Aber das war auch ein Extrembeispiel. Wer flexibel ist, kann hier durchaus sparen.
Bei Indie Campers und bei Freeway werden die Preise dynamisch nach der Nachfrage berechnet. Man kennt das von Flugpreisen, mit dem Unterschied, dass man nur an einem Tag fliegt, den Camper aber fĂŒr eine Woche mietet. Der Preis setzt sich dann aus ganz unterschiedlichen Tagespreisen zusammen und wer sich speziell gĂŒnstige Fenster aussuchen (ĂŒber den Kalender sehr einfach), kann hier viel sparen.
Ob dynamisch oder nicht, es lohnt sich in der Regel, den Camper frĂŒhzeitig zu buchen.
Besonders gĂŒnstige Camper lassen sich auf Vermietplattformen finden, fĂŒr Hamburg am besten bei PaulCamper. Allerdings ist das etwas aufwendiger, als die Buchung bei Roadsurfer oder BullibĂŒ.
âVersteckte Kostenâ gibt es nicht mehr so hĂ€ufig. Aber Mietbedingungen, die beim Preis auftragen schon, etwa Zusatzkosten fĂŒr besonders viele gefahrene Kilometer.
Diese Fragen und Tipps helfen beim âindirekten Sparenâ:
Packliste fĂŒr den Urlaub im gemieteten Camper
Was muss mit? Was ist hilfreich? Die Hamburger Camper-Vermietungen sind ĂŒberwiegend gut ausgestattet. Vergessen kann man natĂŒrlich trotzdem so einiges (Kein Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit):
Tipps fĂŒr Hamburg
ElbeCamp Hamburg
Als Start oder Abschluss eines Camping-Trips um Hamburg ist der Campingplatz ElbeCamp ein wĂŒrdiges Ziel. So nah dran und so weit weg! Die Lage im Landschaftsschutzgebiet zwischen Geesthang und Elbstrand verspricht Nah-Erholung und Fernweh-Heilung gleichermaĂen. Und mit rund 12 Euro pro Person ist der Camping auch noch gĂŒnstig.
Zum Wellenreiten nach DĂ€nemark
Der kleine Ort Klitmöller ist das Zentrum des dĂ€nischen Surfens â und von Hamburg ist man in 5 Stunden da. Schnell genug also, um nach einem blick auf die Wettercharts das Surfzeug zusammen zu rödeln, einen Camper zu mieten und hochzudonnern.
Mit den brandneuen Campern der getesteten Vermieter sowieso. Aber DÀnemark ist nicht nur spontan eine Reise wert, sondern ohnehin: Die sanfte Wildheit des Nationalpark Thy, die vielen kitschig-schön gelegenen CampingplÀtze und das Spektakel bei Wind und Wetter im Camper Tee zu trinken sind auf jeden Fall immer eine Reise wert.

Take me to the Lakes Hamburg Edition
Wer mit dem Camper loszieht, das Unbekannte zu entdecken, sollte sich nicht mit einem ReisefĂŒhrer belasten, der jede Pinkelpause vorgibt. Da kommt die Take me to the Lakes Hamburg Edition gerade richtig.
Ein Buch, das ursprĂŒnglich fĂŒr Freunde gemacht wurde. Und das merkt man auch.
Das Buch mit den 100 schönsten Badestellen in und um Hamburg, von Nord- bis Ostsee, ist ein schönes Nachschlag und Schmökerbuch zur Reiseplanung, um den ein oder anderen nicht ganz typischen Camper-Ort zu entdecken.
StellplĂ€tze & Ăbernachten
Apropos StellplĂ€tze. Das groĂe Camperversprechen ist ja der Aufbruch, das Rastlose umherziehen um dann ganz unverhofft den eigenen Ruhepol und einen wunderschönen Stellplatz an einem einsamen See zu finden.
Ganz so einfach ist es natĂŒrlich nicht. Erstmal darf man nicht ĂŒberall einfach so stehen, es sei denn, man beruft sich auf die Notwendigkeit, die Fahrerlaubnis wiederherzustellen. AuĂerdem suchen natĂŒrlich auch alle anderen genau diese einsamen PlĂ€tze. Zusammen ist man weniger allein, das war immer mehr Versprechen als Drohung.
Schöne StellplÀtze aller Art findet man zum Beispiel bei Park4Night. Hier teilen Nutzer CampingplÀtze, StellplÀtze, ParkplÀtze und generell alles, wo sie eben geschlafen haben. Aktuell und mit Bildern versehen.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Warum lohnt es sich, einen Campervan in Hamburg zu mieten?
Wo kann ich ĂŒberall einen Camper mieten?
Was kostet ein Camper in Hamburg am Tag?
FlĂŒge: 20 â 200 Euro/p.Person
Campervan: 50-150 Euro/Tag
Essen/Trinken: 25 Euro/Tag p-Person
Sprit/Maut: 5 â 25 Euro/Tag
Campingplatz: 15 Euro/Tag p.Person
Ist die Versicherung inklusive?
Wann ist die beste Reisezeit fĂŒr Hamburg mit dem Camper?
Wie viele Personen passen in einen Camper?
Gibt es ein Mindestalter, um einen Camper zu mieten?
Was muss man beachten, wenn man einen Camper mietet?
â Mindestalter: Bei vielen Vermietern muss man min. 23 Jahre alt sein
â Kreditkarte: ohne geht meist nichts und um Extrakosten zu vermeiden muss die Karte auf den Mieter laufen und in der Höhe des Selbstbehalts gedeckt sein.
â Ausstattung: Ist alles, was man mindestens braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten?
â Versicherung: Was kostet sie und was ist enthalten
â Service: Was passiert bei SchĂ€den wĂ€hrend der Reise
â Ăbergabe: gibt es einen Flughafenshuttle und/oder definierte Zeiten? Welche Kosten entstehen â auĂerhalb dieser Zeiten?
â Zusatzmaterial: Gibt es welches? Was kostet es?
â Gabelflug: Ist ein Roadtrip möglich und welche Zusatzkosten entstehen, wenn man den Bulli woanders zurĂŒckgibt?
â Darf man ĂŒber Landesgrenzen fahren?
â Wie viele Kilometer sind im Mietpreis inkludiert?
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