Die besten Surfspots in San Sebastián und Umgebung
San Sebastian liegt direkt hinter der französischen Grenze im Küstenknick nach Westen. Die Küste ist hier nicht mehr nur Sand und Bunker, sondern mal hügelig, mal schroff. Diese Vielfalt, die Nähe zu den (ehemals) bekannteren Surf-Orten in Frankreich (Biarritz und Hossegor) und eben die Lebenslust der Basken haben die Region zum Epizentrum des spanischen Surfens gemacht. San Sebastián selbst hat dabei zwei gute Beachbreaks zu bieten und mit der S-Bahn erreicht man schnell Zarautz, die Heimatstadt des Worldtour-Surfers Aritz Aranburu und der Surfboard Marke Pukas. Zwei Indikatoren für die Qualität der Surfregion um San Sebastián.
Surfspot Karte mit Spots für
- #Anfänger
- #Fortgeschrittene
- #Experten
Top 5: Eine Auswahl meiner Lieblingsstrände mit Spot-Karte und detaillierten Beschreibungen
Playa de la Zurriola
Normaler NW – N Swell, Südwinde, Low – Midtide
San Sebastiáns Beachbreak Nr. 1
Der Zurriola ist eine lange, wie ein Halbmond anmutende Bucht östlich des Parte Viaje und von den Bergen Urgull und Igueldo eingerahmt. Die Sandbänke können ziemlich gute Wellen produzieren, speziell im Bereich der östlichen Uferbefestigung. Hier ist allerdings auch der Hustle um die Wellen am größten. Ohnehin kann es voll werden am Zurriola, speziell im Sommer. Der Strand funktioniert bei allen Tidenständen, Südwinde blasen offshore.
Ondarreta / La Concha
Großer N – NW Swell, S -SW Wind, Mid-Hightide
Der Partystrand mit Surfoption
Genau genommen heißt der Surfstrand hier nicht la Concha (die Muschel – in diesem Fall wahlweise die ganze Bucht oder der östliche Teil) sondern Ondarreta. Denn dummerweise liegt die Bucht voll im Swellschatten der Insel Santa Clara. Dennoch kann man in Ondarreta gute Wellen finden, vornehmlich eben in größeren Swells. Dann bricht manchmal auch ein Pointbreak bei Hightide. Der Strand funktioniert von Mid – Hightide und ist am besten bei Südwind.
Playa de Antilla / Orio
Großer N – NW Swell, SW – S Wind, Midtide
Guter Spot in massiven Swells
Die fette Mole an der Flussmündung blockt leider einen großen Teil der Swells ab – Oder zum Glück, denn so blieb Orio ein wenig überlaufener Spot an der Highlife Küste. Bei großen Swells findet sich nämlich eine Rechte am Ostrand der Bucht und noch ein weiterer Peak in der Mitte der Bucht. Und die Mauer schützt vor Westwind und sogar Nordwestwind.
Zarautz
Normaler N bis NW Swell, Südwind, Low – Midtide
Langer, schnurgerader Beachbreaks mit vielen Peaks
Der lange Stadtrand von Zarautz gilt als einer der besten Beachbreaks der Region. Das Niveau der Locals unterstützt diese These jedenfalls. Wer nach San Sebastián zum Surfen fährt, sollte Zarautz unbedingt auch abchecken. Bei Pukas kann man sich ein Board auf den Leib schneidern lassen oder ausleihen. Auch hier sind Südwinde offshore.
Roca Puta
Großer N bis NW Swell, Südwind, Low – Midtide
Big-Wave Righthand Pointbreak über Steine
Die Küstenstraße zwischen Zarautz und Zumaia verläuft nur einen Steinwurf vom Atlantik entfernt. Und um sie zu befestigen haben die Basken genau das gemacht: Steine ins Meer geworfen. Direkt östlich von Zumaia macht die Straße einen sanften Bogen und vor Auswölbung bricht in großen Nordwestswells bei Low-Tide Roca Puta. Wenn die Bedingungen passen, lohnt sich ein Ausflug – zum Zuschauen versteht sich.
Wetter und Conditions in San Sebastián
Die beste Reisezeit zum Surfen in San Sebastián
San Sebastián ist das ganze Jahr über ein lohnendes Reiseziel. Wer allerdings zum Surfen kommt, sollte sich nicht für den Hochsommer entscheiden – denn dann kann es auch mal wochenlang flat sein. Aber wo nicht? Ok, in Galizien vielleicht. Dafür gibt es in San Sebastián auch neben dem Surfen genug zu erleben, so dass man kaum daneben liegen kann.
Es gibt mindestens zwei Herangehensweisen an einen Surftrip nach San Sebastián: Entweder, man eruiert vorher genau, was man sich von der Reise verspricht (Surfen, Feiern, Leute kennenlernen, das Baskenland erkunden, … ) oder man lässt das Ganze einfach auf sich zukommen und nimmt es, wie es kommt. Beides sollte funktionieren.
Im Sommer ist Hochsaison. Die Stadt pulsiert, die Wellen eher nicht. Trotzdem sind die Strände bummsvoll – mit Badegästen, Surfern und Surfschulen. Wer es eher ruhig mag, sollte sich daher auf die Nebensaison konzentrieren. Die hat auch den angenehmen Nebeneffekt, dass die Wellen meist besser sind.
Das Wetter ist bis weit in den Herbst vorteilhaft und nirgends wird das Wasser in der Biskaya so warm, wie in San Sebastián Ende August.
Übersicht über die Klimadaten und die besten Surfmonate
Von welchen Wassertemperaturen sprechen wir denn? In der Tabelle finden sich die Klimadaten für San Sebastián in der Monatsübersicht. Die angegebene Wassertemperatur ist das langjährige Mittel. Die Lufttemperatur orientiert sich dagegen am mittleren Temperaturmaximum. Denn in der vergangenen Dekade war das meist treffender, als der Durchschnitt seit Beginn der Aufzeichnungen. Regentage sind dadurch definiert, dass mehr als 1mm Niederschlag in 24h fällt.
Monat | Wellensicherheit | Wasser | Luft | Regentage |
Januar | sehr hoch | 13 °C | 12 °C | 13 |
Februar | sehr hoch | 12 °C | 14 °C | 13 |
März | sehr hoch | 12 °C | 15 °C | 12 |
April | hoch | 13 °C | 16 °C | 12 |
Mai | mittel | 15 °C | 19 °C | 11 |
Juni | niedrig | 19 °C | 22 °C | 8 |
Juli | niedrig | 21 °C | 25 °C | 6 |
August | niedrig | 22 °C | 25 °C | 7 |
September | hoch | 21 °C | 24 °C | 8 |
Oktober | sehr hoch | 18 °C | 21 °C | 10 |
November | sehr hoch | 16 °C | 16 °C | 12 |
Dezember | sehr hoch | 14 °C | 13 °C | 13 |

Das Wetter ist in San Sebastián ganzjährig mild. Am wärmsten ist es im Juli und August, aber auch September und Oktober sind in aller Regel sehr angenehme Reisemonate. Der meiste Niederschlag fällt in den Wintermonaten.
Im Frühling und Sommer haben die Seebrisen einen großen Einfluss auf die Qualität der Wellen. Wenn das Land sich tagsüber schnell aufwärmt, das Meer aber noch relativ kühl ist, steigt die Luft am Nachmittag über der Landmasse auf und Luft vom Meer rückt nach. Dieser nachmittägliche Onshore ist ein weiterer Grund, warum die beste Reisezeit zum Surfen die Monate September und Oktober sind. Wie der größere Zusammenhang zwischen Wind und Wellen ist, kannst du auch in diesem Artikel über die Wellenentstehung nachlesen.
Die richtige Neoprenanzug Dicke für San Sebastián
Wegen der Kälte und nicht vor Erschöpfung aus dem Wasser zu gehen, ist super ärgerlich. Dank der modernen Wetsuits ist das nämlich ziemlich vermeidbar. Die folgende Tabelle ist eine Empfehlung. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Wohlfühltemperatur und damit auch der richtige Neo Typsache sind.
Monate(e) | Wassertemp. | Wetsuit |
Jan. – April | 13 °C | 5/3 + Booties |
Mai | 15 °C | 4/3 |
Juni | 19 °C | 3/2 |
Juli – Sept. | 21 °C | Shorty |
Okt. | 18 °C | 3/2 |
Nov. | 16 °C | 4/3 |
Dez. | 14 °C | 5/3 + Booties |
Ganz wichtig ist beim Neoprenanzug (noch wichtiger als die Dicke), dass er richtig passt! 5/3 bezeichnet die Dicke des Wetsuits in Millimetern. Arme und Beine sind dabei meist etwas dünner als der Torso, deshalb werden zwei Zahlen (manchmal drei) genannt. In die Pack- und Kaufüberlegung sollte man auch die Lufttemperaturen und vor allem den Wind mit einbeziehen. Der sogenannte Windchill hat einen großen Einfluss auf die gefühlte Temperatur. Im Winter sollte man außerdem an Ohrstöpsel denken, um nicht das “Surfers Ear” als Andenken mit nach Hause zu nehmen – dabei wächst der Knorpel in der Ohrmuschel als Reaktion auf das permanent eindringende kalte Wasser.
Die wichtigen Informationen aus einem Forecast zu ziehen, ist eigentlich ganz einfach. Hier erfährst du, wie es geht!
In San Sebastián gibt es immer etwas zu erleben. Je nach Saison sind die Wellen aber weniger zuverlässig als die Partys. Vor allem im Sommer ist es sinnvoll, die Surfsessions richtig zu planen und am Strand zu stehen, wenn der Swell ankommt. Mit den richtigen Apps ist das Forecast lesen ziemlich easy geworden. Die Schwierigkeit besteht darin, zu beurteilen, für welchen Strand die vorhergesagten Bedingungen ideal sind und welche Fehler die Surf-forecasts möglicherweise machen, weil sie die Swellrichtung oder etwas anderes nicht ganz richtig beurteilen.
Die aktuellen Vorhersagen bekommt ihr auf https://de.magicseaweed.com/ oder https://www.surf-forecast.com/. Auch bei https://www.windguru.cz/ gibt es den Waveforcast und die genaueste Aufschlüsselung der Windvorhersage.
Anreise nach San Sebastián
Mit dem Flugzeug
Die Corona Krise lässt vieles im Ungewissen, insbesondere was Reisen angeht. Das französische etwas versnobte Pendant zu San Sebastián – Biarritz – hat einen eigenen kleinen Flughafen. (Ja, es gibt auch den Flughafen Donostia-San Sebastián, aber hier landen ausschließlich Inlandsflüge). Außerdem ist der Flughafen Bilbao nur eine gute Stunde entfernt. Hier kann man sich einen Mietwagen oder einen Camper mieten oder aber in einen der günstigen Alsa Busse hüpfen.
Auf Vergleichsseiten wie Skyscanner, Swoodoo oder Kayak kann man auch sehr gut die verschiedenen Flugoptionen mit der Preisentwicklung abrufen.
Dieser Artikel erklärt gut, worauf es ankommt, wenn man mit Surfbrett fliegen möchte!
Bilbao | Biarritz | |
Basel | – | Easyjet |
Brüssel | Brussels Airlines | Ryanair |
München | Lufthansa | – |
Frankfurt | Lufthansa | – |
Genf | Easyjet | – |
Mit dem eigenen Bulli nach San Sebastián fahren
Für die Anreise mit dem eigenen Bus oder Auto muss man auf jeden Fall genug Zeit einplanen und überhaupt haben. San Sebastán gehört wegen der guten Erreichbarkeit mit dem Flugzeug und der dichten Besiedlung des Umlandes nicht zu den ganz klassischen Bulli-Zielen. Dabei gibt es eine ganze Reihe schöner Campingplätze und wenigstens ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Westen sollte unbedingt drin sein.
Mit dem Bulli, Womo oder Surfvan nach San Sebastián zu fahren lohnt sich (je nachdem, wie die Bedingungen sind) ab ungefähr 10 Tagen Reisezeit, wenn ihr nicht ganz langsam unterwegs seid.
Eine ADAC plus Mitgliedschaft kann bei einer so weiten Reise Gold oder wenigstens etwa ein neues Surfboard wert sein. Als Mitglied bekommt man außerdem die gar nicht ganz schlechten Toursets kostenlos zusammengestellt und zugeschickt.
Deine Mobilität vor Ort
Bulli / Surfvan mieten in San Sebastián
Um das ganze Potential der Region surftechnisch zu heben, ist ein Campervan enorm hilfreich. So erreicht man auch abgelegene Spots easy und entgeht dem ganz großen Stadttrubel. An einigen Stränden kann man direkt über der Brandung schlafen und morgens als Erste rauspaddeln. Da sich die Camper Situation in den vergangenen Jahren aber eklatant verschärft hat, sollte man die jeweilige Situation immer gründlich eruieren, bevor man frei steht. Ein hilfreiches Tool ist etwa die App von Park4Night. Darüber teilen Nutzer ihre Stehplätze mit Fotos und Erfahrungsbericht.
Der Preis für das rollende Bett war lange Zeit die lange Anfahrt mit dem eigenen Bus (den man natürlich erst mal kaufen und pflegen musste). Und das hat auch immer noch einiges für sich. Es ist aber auch nicht die schlechteste Idee, sich vor Ort einen Camper zu mieten: Die An- und Abreise mit dem Flugzeug ist weniger anstrengend, schneller und oft auch günstiger, als selbst zu fahren. Die Camper sind überwiegend gut gewartet und zuverlässig. Und man bekommt von vielen Vermietern sehr gute Informationen zu Stehplätzen und Stränden an die Hand. Außerdem kann man einiges an Material aus einer Hand dazu buchen, wenn man das möchte. Im Vergleich zum Urlaub in einer gemieteten Unterkunft, fällt so viel organisatorischer Aufwand weg.

Unser Tipp San Sebastián: Camper mieten bei Indie Campers
- Alles Online: Easy Buchung
- Schnäppchen für Flexible
- Surfzubehör buchbar
- Clevere Ausbauten für Surftrips
Indie Campers hat einen Fahrzeugpool in Bilbao. Das portugiesische Start-Up überzeugt mit einer Nutzerfreundlichkeit, die in der Fahrzeugvermietbranche immer noch ungewöhnlich ist. Dazu gehört eine unkomplizierte online Buchung und transparente, einfach gestaltete Preise. Allerdings haben die Portugiesen jüngst einiges umgestellt. Informiere dich bitte vor der Buchung genau über die aktuellen Mietbedingungen!
Campervan Vermieter im Detailvergleich
Camper-Vermietungsplattformen: Die günstige Alternative zu den großen Wohnmobilvermietern
Eine Alternative zu den Wohnmobilen von McRent oder den Campervans von Indie Campers sind Plattformen. Ähnlich wie in der Frühzeit von airbnb für Ferienwohnungen, kann man hier Camper von privaten Vermietern anmieten. Die Plattformen Paulcamper, Yescapa oder Campanda treten dabei nur als Vermittler auf und stellen die Versicherung der Fahrzeuge. Auf diesen Seiten lassen sich sehr schöne Busse entdecken – und auch das ein oder andere Schnäppchen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Vermieter ihre Busse meist selbst benutzen. Deshalb sind sie für einen Campingurlaub perfekt eingerichtet. Und weil es keine anonyme Vermietung ist, müssen sie nicht befürchten, dass ihr den Surfguide oder die Bialetti am Ende einsteckt. Das private Vermieten hat natürlich auch Nachteile, im Schadensfall oder bei Missverständnissen über die Mietmodalitäten erhöht es das Konfliktpotential. Überraschungen sind immer möglich. Das ist ja aber auch irgendwie das charmante daran.
Die private Anmietung oder die Miete über eine vermittelnde Plattform benötigt also am meisten Organisation, dafür kann man sich aber auch einen Camper genau nach den eigenen Bedürfnissen aussuchen. Und es ist ein bisschen so, als würde man mit dem eigenen Bus reisen. Wer den Gedanken einen eigenen Bus zu kaufen hin und her wendet, kommt so auch gut zu einer Probefahrt und findet heraus, was er bei einem eigenen Ausbau verändern würde.
Surfcamps & Übernachtung
San Sebastián: Easy Unterkunft finden
Obwohl (oder gerade weil) San Sebastián nicht nur bei Surfern ein beliebtes Reiseziel ist, gibt es sehr viele günstige Unterkünfte. Die Budget Option schlechthin ist, sich ein kleines Apartment mit Kochmöglichkeit zu organisieren, etwa über airbnb. Einige interessante Unterkünfte stelle ich hier stichpunktartig vor.






Weitere gute Surfcamps und Hostels
Campingplätze, Wohnmobilstellplätze und Free-Camping Plätze in San Sebastián
Im Umland von San Sebastian gibt es eine ganze Reihe schöner Campingplätze. Ein Highlight ist sicherlich der in Zarautz, direkt am Meer. Etwas weniger Charme versprühen die Wohnmobilstellplätze der Region. Aber immerhin steht man hier günstig und legal. Denn das Frei-Stehen am Strand ist meist verboten und wenigstens im Sommer keine echte Option. Tipps zu guten Stehplätzen findet man zum Beispiel über die App park4night, über die andere Wohnmobilistas ihre Erfahrungen teilen.
Übersichtskarte Camping mit Markern für
- #Campingplätze
- #Wohnmobilstellplätze
- #Free-Camping Spots
Einige schöne Bulli-Orte in San Sebastián
Camping Bungalows Igueldo
Günstiger, geräumiger Platz in guter Lage
Zwischen San Sebastián und Zarautz liegt der Camping Igueldo. Die Parzellen werden immer inklusive, Zelt und zwei Personen vermietet und die Preise sind stark abhängig von der Saison. Eine Nacht kostet pro Person dann zwischen 8 und 20 Euro. Kleine Zelte sind auch in der Hochsaison günstig, allerdings sollte man dann reservieren.
GPS-Koordinaten: 43.307649, -2.045772
http://campingigueldo.com/en/
Gran Camping Zarautz
Schöner Camping in spektakulärer Lage
Hoch über Zarautz liegt dieser beliebte Campingplatz. Der Camping ist außerdem mit knapp über 10 Euro p.Person vergleichsweise günstig. Ganzjährig geöffnet.
GPS-Koordinaten: 43.289764, -2.145958
http://www.grancampingzarautz.com/de/
Playa de la Zurriola
Campervan-Parkplatz gegen Bezahlung
Ja tatsächlich: In bester Lage am Surfstrand darf man stehen! Allerdings großes aber: Nur bis zu einer Höhe von 1,90m. Das Parken kostet tagsüber etwa 10 Euro, ist aber nachts umsonst.
GPS-Koordinaten: 43.328800,-1.971400
Playa Agiti Bidea
4WD Parkplatz am Felsstrand
Manchmal ausgewaschen und immer holprig ist die Straße an diesen schönen Ort, an dem ein paar Bullis Platz finden.
GPS-Koordinaten: 43.307896, -2.072036
Autokarabanak Paseo de Berio
Ordentlicher Platz etwa einen Kilometer von der Concha entfernt
Relativ kleiner Stellplatz für bis zu 43 Fahrzeuge mit Ver-und Entsorgung, Mülleimern und einer Frischwasserstation. Unter der Woche kostet die Nacht 7,60 Euro, am Wochenende ist der Platz umsonst.
GPS-Koordinaten: 43.307690, -2.014170
Parking Donostia Arena
Weitere Tipps für San Sebastián
Surfshops
Eine ganze Reihe schicker Surfshops verschönert das Stadtbild und leert die Geldbeutel der Besucher in San Sebastián. Es gibt aber auch den ein oder anderen Tipp für Sparfüchse und der Besuch bei Pukas ist natürlich bligatorisch.

Pukas San Sebastián
Großer Surfshop mit lokalen Marken (Na klar, vor allem eben Pukas) und auch vielen großen Surfbrands. Wer es nicht an den Firmensitz nach Zarautz schafft, sollte hier mal vorbeischauen.
Calle Mayor, 5, 20003 Donostia-San Sebastián

Hawaii Donostia
Alteingesessener Surfshop im Zentrum von Sanse. Schönes Zeug, auch viel Skate Zubehör. Allerdings auch eher teuer (wie eigentlich alle Surfshops in San Sebastián). Mittlerweile gibt es einen zweiten Shop direkt am Strand Zurriola.
San Bartolome Kalea, 12, 20007 Donostia

Siete Veinte Surf Shop
Kleines Sportgeschäft mit nicht ganz so hippem Auftreten und gerade darum sympathisch. Gut für einen kleinen Bummel.
20002 Donostia-San Sebastián, Gipuzkoa

Surfing San Sebastián
So eine Art Pop-Up Store, nur, dass sie nicht vorhaben so schnell weiter zu ziehen. Lokale Kleidermarke mit hochwertigem Zeug aus nachhaltiger und fairer Prduktion. Über den Shop können auch Surfkurse gebucht und natürlich auch Material geliehen werden.
Etxague Jenerala kalea, 1, 20003 Donostia

Decathlon San Sebastián
Den großen Multisportladen und Sportartikelhersteller Decathlon kennt mittlerweile wohl jeder. Die Surfmaterialien galten lange als unbrauchbar (insbesondere die Shortys), aber zwischenzeitlich lohnt sich ein Besuch: Für Leashes und Wachs, Booties und Kapuzen, günstige Bodyboards und Finnen und Softboards. Tip: Mit Decathlon Kundenkarte kann man kostenlos Boards testen.
Fernando Mugica Kalea, 2, 20018 Donostia, Gipuzkoa, Spanien
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
Wilde Tipps für flache Tage.

Free Walking Tour durchs Lo Viajo
Ein Bummel durch die Altstadt gehört auf jeden Fall zu einem Surftrip nach San Sebastián – auch wenn die Unterkunft schon dort liegt. Eine gute Möglichkeit, um auf kurzweilige Art und Weise etwas über die Geschichte der Stadt zu lernen, sind die Free-Walking-Tours. Davon gibt es mittlerweile eine ganze Reihe, und umsonst sind sie auch nicht mehr. Stattdessen zahlt jeder, was ihm die Tour wert ist.

Igeldo
Einen etwas morbiden Charm versprüht der Freizeitpark auf dem Igeldo. Verschiedene Fahrgeschäfte gibt es hier oben. Dabei ist der Ausblick an sich schon spektakulär genug. Man kann auf den Berg wandern, oder mit einer vergleichsweise günstigen Standseilbahn hinauffahren.

Urgull mit Castillo de la Mota
Auf der anderen Seite von la Concha liegt der das Stadtbild prägende Urgull. Steil und grün scheint er dem Meer entwachsen und obendrauf steht – was sonst – eine Jesusstatue. Eine gute halbe Stunde sollte man für die drei Kilometer lange Wanderung hinauf einplanen. Auf dem Weg hinunter bietet es sich an, noch die Aussichtsplattform Baluarte de Mirador mitzunehmen.
FAQ
Die beste Zeit sind die Monate September und Oktober, wenn das Wasser noch warm ist, die Abende lang und lau und vor allem die ersten größeren Swells in die doch etwas abgeschirmten Buchten von Sanse laufen. Für Anfänger ist auch der Sommer meist wellenreich genug, die meisten Surfcamps bieten außerdem Trips zu nahegelegenen Stränden an, an denen die Wellen konstanter sind.
San Sebastián hat zwei Beachbreaks, die sich beide für alle Surflevel eignen. Die Wellen werden selten größer als 1,5m und brechen relativ sanft. Besonders zum Surfen lernen hat San Sebastián in der Regel gute Bedingungen.
San Sebastián hat viel mehr zu bieten als nur tolle Wellen. Eine solch exklusive Mischung aus spektakulär schönen Naturdenkmälern, Wellen, Kultur, Geschichte und Nachtleben findet man nur schwer ein zweites Mal.
Der Flughafen Bilbao ist eine gute Stunde mit dem Fernbus entfernt und wird von einigen deutschen Flughäfen angeflogen. Aktuell ist auch der Flughafen Bordeaux eine Option und auch mit Bus und Bahn kommt man gut nach Sanse. Der eigene Flughafen etwas östlich wird nur aus Spanien angeflogen.
Fazit
Es gibt Regionen, da sucht der geneigte Surf-Blogger sich die Wörter mühsam unter den Fußnägeln zusammen. San Sebastián gehört nicht dazu. Die distinkte Abfolge von so klar unterschiedenen Surfregionen ist in der Biskaya schon etwas geiles. Und doch wird nicht jeder San Sebastián lieben. Es ist laut, es ist turbulent, die Wellen sind voll für ihre Qualität. Aber genau diese Lebhaftigkeit zeichnet San Sebastián ja aus. Ohne ist auf die Dauer auch schwierig. Und so ist Sanse das ideale Ziel für eine Woche Surfkurs, Kultur und Party. Für gemischte Gruppen und Pärchen mit unterschiedlichen Interessen – Das kennt man ja, er will ins Fotomuseum und sie schaut die ganze Zeit auf der Surf Watch nach der Tide. San Sebastián ist das Salz in deinem Surftrip, ein essentieller Zwischenstopp, das richtige für eine High-Energy Woche, aber zuviel ist auch ungesund und anstrengend zu genießen.