Eine der groĂartigsten Möglichkeiten des Reisens ist â wie ich finde â das Vagabundieren entlang der atlantischen KĂŒste von Welle zu Welle und Strand zu Strand. Es ist das Kerouakâsche on the road dieser Tage, nicht trampend oder auf GĂŒterzĂŒge springend, aber immerhin, die Nase hĂ€ngt im salzigen Fahrtwind, der Rotwein kommt aus dem Kanister und am Ende der StraĂe wartet das freudige Ungewisse.
Du kannst dich hier ganz allgemein ĂŒber das Thema Wohnmobil mieten in Portugal informieren. In diesem Artikel geht es nur um VW Busse und Bullis.
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Vorabinformationen
VW Bus / Bulli in Portugal mieten: Die Vorteile auf einen Blick
Direkt-Vermieter vs. Vermittlungsplattformen
FĂŒr normale Wohnmobile gibt es zwei Möglichkeiten des Mietens in Portugal. Entweder ĂŒber Vermietungen (groĂe mit viel Auswahl und guter BuchungsĂŒbersicht oder kleine sympathische) oder ĂŒber eine Plattform (Ă€hnlich wie Airbnb fĂŒr Wohnungen), ĂŒber die Privatpersonen und professionelle Vermieter ihre Bullis oft gĂŒnstig anbieten.

Bei VW-Bussen, Bullis und anderen Klassikern haben die Direktvermieter noch die Nase vorn, weil sie eine perfekte Wartung garantieren können und auch mehr Fahrzeuge zur Auswahl haben. Die Vorteil- und Nachteile erlÀutere ich im folgenden Abschnitt.
Direkt-Vermieter im Ăberblick (entspannt und flexibel)
Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die voll auf VW-Busse als Basisfahrzeuge setzen und sich mit einer unkomplizierten Fahrzeugbuchung hervortun und sich auch darĂŒber hinaus den Anforderungen des modernen Vanlife-Kurztrip Paradoxon stellen. Hervorzuheben ist hier der Anbieter Siesta Campers, der die Algarve von Faro aus mit liebevoll gewarteten T2 Bullis und modernen T6 Campern versorgt. Mittlerweile ist Siesta Campers auch in Lissabon und Porto am Start und avanciert zum besten Bulli Vermieter fĂŒr Portugal.
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Vermietungsplattformen im Ăberblick
Weil die Plattformen auch eine super Lösung anbieten, sich aber nicht wirklich mit Direktvermietern vergleichen lassen, haben wir dafĂŒr einen eigenen Vergleich gemacht. Die wegen ihrer GröĂe und der Fahrzeuganzahl interessantesten Plattformen sind Paulcamper, Campanda und Yescapa. Den Vergleich findet Ihr unter den Detailbeschreibungen der Bulli Vermieter.
Anbieter im Test
Top-5 Bulli Vermietungen Portugal im Vergleich
# 1. Platz Siesta Campers (Gesamtbewertung 8,7)
Siesta Campers entstand aus der Leidenschaft fĂŒr Bullis und die Weite der StraĂe heraus. Inzwischen vermietet der Familienbetrieb beides: Moderne VW Busse mit 150 PS und allem Schnickschnack, genau wie klassische T2 Bullis. Weil die MĂ€dels und Jungs von Siesta die Busse selber auf- und ausbauen, haben sie sich nebenher zu einem der absoluten Fachbetriebe fĂŒr Bulli-Reparaturen entwickelt. Ein erstklassiger Roadservice versteht sich da von selbst. Mit dem Gutscheincode âMILCHPLUSâ spart ihr 3% auf den Mietpreis.

Fazit zu Siesta Campers
Egal ob man auf der Suche nach einem VW T6 mit viel Komfort und Zubehör ist, oder mit einem klassischen Bulli entschleunigen will: Siesta Campers ist eine gute Adresse fĂŒr VW Busse in Portugal. Mit Standorten an allen drei groĂen FlughĂ€fen Portugals (Porto, Lissabon und Faro), fairen Preisen und einem hervorragender Kundendienst holt sich Siesta Campers den ersten Platz in unserem Bulli Vergleich Portugal.
â Viele verschiedene Modelle, T6 und T2
â Unbegrenzte Freikilometer
â Gute Corona Stornierung bis 48h vor der Reise
â BettwĂ€sche und KĂŒchenzubehör inkl.
â Bulli mieten schon ab 1 Jahr FĂŒhrerscheinbesitz
â Keine versteckten Kosten
â Ăbersichtlicher Buchungsprozess
â Bullis in Porto, Faro und Lissabon
# 2. Platz Roadsurfer (Gesamtbewertung 7,9)
Profi-Ausbau und ordentlich PS. Die MĂŒnchner Van-Vermietung bedient die Diskrepanz zwischen Vanlife-Feeling und Anspruch an die potentielle AllgegenwĂ€rtigkeit: Heute hier, morgen dort. Klar, dass die superneuen Fahrzeuge auch etwas mehr kosten. DafĂŒr ĂŒberzeugt Roadsurfer mit Standorten in Lissabon und Faro, einer groĂen VW-Bus Flotte und einem modernen und komfortablen Buchungsprozess.

Fazit zu Roadsurfer
Roadsurfer setzt ganz auf verlĂ€sslichen VW-Busse der moderneren Baureihen. Damit kann man flexibel und schnell auf viele EventualitĂ€ten reagieren. Dass auch die Marke selbst flexibel ist, zeigt sich gerade unter den erschwerten Bedingungen der Corona Krise. Als Bulli Vermieter mit vielen Stationen in ganz Europa bietet Roadsurfer Blanco-Mieten an. Je nach Reisebestimmungen kann dann kurzfristig das Reiseziel ausgesucht werden. Im âSchlimmstenâ Fall auch Deutschland.
â moderne VW-Busse mit modernen Ausbauten
â viele Standorte in ganz Europa
â groĂer Anbieter mit flexiblen Corona-Kulanz-Angeboten
â gĂŒnstige Langzeitmieten
â Moderne und ĂŒbersichtliche Online-Buchung
# 3. Platz Pura Vida Campers (Gesamtbewertung 7,7)
Mit nur vier Campern startet Pura Vida Campers das ehrgeizige Vorhaben, das authentische Roatripfeeling fĂŒr Portugal zu bewahren. Deshalb haben ihre Bullis Namen und deshalb sind sie nicht gebrandet. Mit echten wohlfĂŒhl Charakter VW-Bussen und einer modernen und kundenfreundlichen Vermietphilosophie können die reiseerfahrenen Pura Vida GrĂŒnder auĂerdem punkten und sind die Empfehlung fĂŒr Ericeira.

Fazit zu Pura Vida Campers
Liebevolle Bullis und eine sehr persönliche Camper Erfahrung sind die Besonderheiten von Pura Vida Campers. Hier gibt es nicht einen von 40 Bussen fĂŒr einen von 4000 Kunden â Sondern Bulli Claudia fĂŒr Thorsten und Sybille. Der Vermieter ist in der Fischer- und Surferstadt Ericeira zu Hause. Die Ăbergabe der Bullis kann aber auch am Flughafen Lissabon stattfinden. Die Pura Vida Campers sind auch eine gute Option fĂŒr alle, die darĂŒber nachdenken, einen T3 zu kaufen und erst einmal einen Probeurlaub machen wollen.
â charmante Bullis im World Surfing Reserve Ericeira
â Bulli / VW-Bus mieten ab 21 Jahren
â inkl. Surfguide, Roadmap, BettwĂ€sche, gute KĂŒchenausrĂŒstung und HandtĂŒcher
â viel Zubehör, auf Anfrage auch SonderwĂŒnsche
â unbegrenzte Freikilometer
â Transfer nach Lissabon 50 Euro / Oneway
# 4. Platz Camper Tales (Gesamtbewertung 7,0)
Camper Tales vermietet HauptsĂ€chlich den Bulli Klassiker T2. Dazu einige T3 und auch drei moderne VW-Busse vom Typ T6. Der Anbieter aus dem Raum Lissabon ĂŒberzeugt dabei mit schönen und auch im Innenausbau den Originalen nachempfundenen Bulli-Klassikern und relativ gĂŒnstigen Preisen. Vor allem die Versicherungs-Upgrades sind im Vergleich sehr gĂŒnstig.

Fazit zu Camper Tales
Camper Tales ist ein sympathischer Vermieter aus dem Raum Lissabon. Die Preise variieren je nach Saison stark â wĂ€hrend in der Hauptsaison die Preise je nach Bus bei bis zu 150 Euro am Tag liegen, kann man im Winter einen T3 in Top-Zustand ab 60 Euro mieten. Dabei haben die Busse schon sehr viel Zubehör, einiges kann auch extra gebucht werden. Um einen Bulli zu mieten, muss man allerdings per mail Kontakt aufnehmen und so auch alle Fragen klĂ€ren. Das ist aufwendiger aber dafĂŒr persönlicher als bei den meisten anderen Vermietungen.
â Schöne, gepflegte Bullis verschiedenen Typs
â Umfassendes Zubehör inklusive
â GĂŒnstige Zusatzversicherung
â Transfers zum Flughafen Lissabon sind inklusive
â Bulli mieten ab 20 Jahren
â Wifi und Kindersitz inklusive
# 5. Platz Hanggtime (Gesamtbewertung 6,1)
Hanggtime vermietet T3 Bullis mit den originalen Ausbauten von Westfalia, Carthago und Fischer. Diese Vans der âStandardâ Kategorie kosten immer 78 Euro am Tag. Daneben gibt es noch teurere mit Zusatzmaterial und gĂŒnstigere Bullis, die meist selbst ausgebaut sind. Diese Festpreise machen Hanggtime zu einer der gĂŒnstigsten Bulli Vermietungen in der Hauptsaison.

Fazit zu Hanggtime
Hanggtime vermietet in Portugal an den Standorten Faro, Porto und Lissabon Bullis. Diese können je nach Saison und Angebot (hĂ€ufig reduzierter Grundpreis) relativ gĂŒnstig sein. Auf der anderen Seite kann man sich ander als bei anderen Vermietern keinen Bulli aussuchen, sondern nur eine Kategorie, also Surfvan, Standart oder VIP. AuĂerdem kosten ganz grundsĂ€tzliche Dinge wie BettwĂ€sche und Geschirr extra. Das ist fies und nicht besonders kundenfreundlich.
â T3 Bullis in verschieden AusfĂŒhrungen
â GĂŒnstige Preise in der Hauptsaison
â VW Bus mieten in Porto, Faro und Lissabon
â Roadtrip Angebote
â Einige Zusatzkosten
â UnĂŒbersichtliche Website
# 6. Platz VW Camper Rentals (Gesamtbewertung 4,6)
Eine Gruppe Bulli Enthusiasten hat eine Reihe VW Bullis vom Typ T2 ausgebaut und vermietet diese nun von Sintra bei Lissabon aus. Im Moment sind die Busse nur ĂŒber die Plattform Yescapa zu buchen, dafĂŒr aber vergleichsweise gĂŒnstig.

â T2 Bullis liebevoll rastauriert
â GĂŒnstige Busse ĂŒber Yescapa
â VW Bus mieten in Lissabon
â kostenloser zweiter Fahrer
# 7. Platz Europe-by-van (Gesamtbewertung 4,2)
Europe-by-van ist das Partnerunternehmen von Hanggtime und vermietet moderne T6 Busse. Hier fallen aber die gleichen Dinge negativ auf: Viele Extrakosten und unklare ModellverfĂŒgbarkeiten. Im Segment der modernen Bullis ist Roadsurfer der klar bessere Anbieter.

â T6 Bullis in verschieden AusfĂŒhrungen
â GĂŒnstige Hauptsaisonpreise
â VW Bus mieten in Porto, Faro und Lissabon
â Einige Zusatzkosten
â UnĂŒbersichtliche Website
Direkt-Vermieter: Standorte im Ăberblick
Wo kann ich einen Bulli in Portugal mieten?
Auf dieser Ăbersichtskarte sind die wichtigsten Bulli und VW-Bus Vermieter in Portugal gelistet. Dabei gibt es sowohl kleinere sympathische Vermieter, als auch Unternehmen mit einer ganzen Bulli-Flotte. In Zeiten von Corona zeigen sich vor allem die gröĂeren Anbieter flexibel mit der Möglichkeit Gutscheine fĂŒr eine ganze Reihe von Regionen auszustellen.
1 Porto: Siesta Campers, Roadsurfer, Hanggtime, Europe-by-Van
2 Lissabon: Siesta Campers, Pura Vida Campers, Camper Tales, Roadsurfer, Hanggtime, Europe-by-van
3 Faro: Siesta Campers, Roadsurfer, Hanggtime, Europe-by-Van
Zusammenfassung: Die besten Bulli Vermieter in Portugal
Der beste Anbieter an der Algarve ist Siesta Campers. Wer einen T3 fahren möchte und nach Lissabon will, schaut am Besten als erstes auf die Seite von Pura Vida Campers. Hanggtime und Europe-by-van sind eher nicht zu empfehlen, auĂer in der Hauptsaison, wenn die Festpreise vergleichsweise gĂŒnstig sind.
In der aktuellen Situation kann es helfen, auf einen anderen Standort ausweichen zu können. Hier hat wahrscheinlich Roadsurfer die höchste Resilienz, weil dieser Anbieter in ganz Europa Bullis hat.
Sich einen Bulli in Portugal zu mieten, ergibt fĂŒr viele Reisende Sinn: Man kann sich ganz nach dem Wetter richten, muss sich weder um eine Unterkunft noch um einen Mietwagen kĂŒmmern und Surfer können direkt am Strand mit den besten Bedingungen ĂŒbernachten. Allerdings ist genau das vielerorts schwieriger geworden und auch zu recht nicht mehr besonders gern gesehen. Gerade an Hotspots wie der Algarve oder der Costa Vicentina ist die Situation zunehmend angespannt. Zu empfehlen sind daher auch Bulli Roadtrips durch die nicht so ĂŒberlaufenen Regionen in Portugal wie Minho e Douro oder as Altas Montanhas.
Gerade in den Sommermonaten kann es recht kostspielig sein, sich einen VW-Bus in Portugal zu mieten. Speziell die GebĂŒhren fĂŒr so basales Zubehör wie CampingstĂŒhle nerven und lassen die Kosten fĂŒr ein Zwei-Mensch-GefĂ€hrt auf grob 1000 Euro die Woche anschwellen. Wer das fĂŒnfmal macht, kann sich auch selbst einen Bulli kaufen. KlĂŒger ist natĂŒrlich dennoch die Miete, schon weil man sich dann in der restlichen Zeit nicht darum kĂŒmmern muss. Wer besonders lange unterwegs ist, findet beim Anbieter Roadsurfer gute Angebote.
Bulli mieten Portugal: Worauf muss ich aufpassen?
Mindestalter: Bei vielen Vermietern gibt es ein Mindestalter. Es kann auch sein, dass man schon seit 3 Jahren den FĂŒhrerschein haben muss. Dabei unterscheiden die Anbieter auch oft die verfĂŒgbaren Bullis und die Versicherungen nach dem Alter.
Kreditkarte: Ohne eine gute Reisekreditkarte geht in der Regel gar nichts in Bezug auf Bulli mieten Portugal. Um Extrakosten zu vermeiden muss die Karte auf den Mieter laufen und in der Höhe des Selbstbehalts gedeckt sein.
Ausstattung: Ist alles, was man mindestens fĂŒr den Trip braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten?
Versicherung: Was kostet sie, was ist enthalten und was kosten Zusatzversicherungen? Von der Versicherung hÀngt auch ab, wie viel Kaution man hinterlegen muss, beziehungsweise, bis zu welcher Summe die Kreditkarte gedeckt sein muss. Es passiert hÀufig, dass man die teuerste Versicherung wÀhlen muss, einfach weil man die Deckung der Kreditkarte nicht vor der Reise erhöht hat.
Service: Was passiert bei SchÀden wÀhrend der Reise?
Ăbergabe: gibt es einen Flughafenshuttle und/oder definierte Zeiten? Welche Kosten entstehen, wenn man auĂerhalb dieser Zeiten anreist?
Zusatzmaterial: Gibt es welches? Was kostet es?
Roadtrip: Ist es möglich, das Fahrzeug woanders abzugeben, als man es ĂŒbernommen hat? Und welche Zusatzkosten entstehen?
Darf man ĂŒber Landesgrenzen fahren, also zum Beispiel den Bulli schon in Deutschland mieten und damit nach Spanien fahren? Und entstehen dabei Zusatzkosten?
Wie viele Kilometer sind im Mietpreis inkludiert?
ZusĂ€tzliche Fahrer: Darf nur eine Person den Bulli fahren, oder sind direkt mehrere Fahrer versichert, oder muss man dafĂŒr extra zahlen?
StornomodalitĂ€ten: Bis zu welchem Zeitpunkt kann ich kostenfrei stornieren und bekomme mein Geld zurĂŒck? Geht das ĂŒberhaupt? Gibt es spezielle Regelungen wĂ€hrend der Corona Krise?
Corona Schutz: Werden die Bullis gut gereinigt und desinfiziert?
Vermittlungsplattformen fĂŒr Bullis im Vergleich

# 1. Platz Yescapa (Gesamtnote 1,7)
Yescapa ist eine Plattform mit Sitz in Bordeaux. Schon durch diese NĂ€he zum Meer finden sich hier die meisten Bullis und VW Busse fĂŒr die Region Portugal.

Yescapa ist fĂŒr Portugal wahrscheinlich die attraktivste Plattform, vor allem weil hier aktuell die meisten Bullis angeboten werden. Allerdings sollte man englisch sprechen, um sich mit den Vermietern verstĂ€ndigen zu können. Geht man nur von der Nutzerfreundlichkeit und den Preisen aus, hat PaulCamper die Nase vorn. Einige professionelle Vermieter bieten ihre Bullis auch oder ausschlieĂlich ĂŒber Yescapa an.
- Diverse Fahrzeuge
- Persönliche Vermieter
- Individuelle Vans
- Versicherungsschutz
- Viele Bullis in Portugal
- Zubehör
- GĂŒnstige Angebote
- Etwas umstÀndlich
- Sprachbarriere
- ServicegebĂŒhr extra
# 2. Platz PaulCamper (Gesamtnote 1,9)
PaulCamper ist eine der gröĂten deutschen Plattformen und hat bereits fast 6000 Camper auf der Seite, in Portugal ist die Community noch am wachsen.

PaulCamper ist eine gute Alternative fĂŒr alle, die ein bisschen Zeit fĂŒr die Recherche aufbringen können, und die flexibel sind, was das genaue Reiseziel angeht. Am Ende werden die Nutzer darĂŒber entscheiden, welche Plattform sich durchsetzt. PaulCamper setzt dabei ganz auf private Vermieter und ist fĂŒr mich die vielversprechendste Plattform, aktuell gibt es leider noch etwas wenige verfĂŒgbare Bullis in Portugal.
- Viele unterschiedliche Fahrzeuge
- Persönliche Vermieter
- Individuelle Vans
- GĂŒnstige Preise
- Zubehör
- Versicherungsschutz
- Top Internetseite
- Etwas umstÀndlicher
- VerfĂŒgbarkeit
# 3. Platz Campanda (Gesamtnote 2,4)
Campanda ist eine weitere Plattform mit vielen Mitgliedern. Hier werden aber auch einige gewerbliche Angebote integriert, was das Ganze etwas unĂŒbersichtlich macht.

Campanda ist eine weitere gute Alternative, wenn man bei den beiden anderen Plattformen nicht fĂŒndig wird. Im Vergleich zu PaulCamper fĂ€llt auf, dass der Vermieter fĂŒr mehr Details verantwortlich gemacht wird, etwa bei der Versicherung. In Portugal sind auĂerdem nur wenige Bullis auf der Plattform gelistet.
- Zubehör
- Viele Vermieter
- Kaum private Vermieter
- VerfĂŒgbarkeit
Fazit: Vermittlungsportale
Eine gute und gĂŒnstige Alternative zu den professionellen Bulli Vermietern ist oft die Anmietung ĂŒber eine Plattform wie PaulCamper. Allerdings sollten die Konditionen dann auch richtig geklĂ€rt sein: Was passiert, wenn der Zahnriemen reiĂt? Was ist, wenn in einer Polizeikontrolle der Zustand des Busses oder der Ausbau moniert werden?
Wer wenig Zeit hat, um sich zu informieren und flexibel sein möchte, bucht am Besten ĂŒber einen der groĂen Anbieter wie Siesta Campers. Hier lĂ€sst sich alles schnell und unkompliziert online erledigen. Kleinere Vermieter haben oft individuellere Busse und sind manchmal gĂŒnstiger. Generell ist das Reisen mit dem Bulli aber ohnehin schon eine schöne Budget Option. Und das gesparte Geld kann man dann teilweise in lokale SpezialitĂ€ten und Cerveja stecken â fĂŒr die Region auch nicht das DĂŒmmste.
Tipps zum Fahrzeug
Bulli mieten in Portugal mit Kind
Ein Roadtrip im Bulli mit Baby oder Kleinkind kann eine super Erfahrung sein â Man sollte nur einige Dinge vorher planen:
- Welcher Bulli: Im Zweifel sollte man sich lieber etwas mehr Platz gönnen. Denn wĂ€hrend man die Kleider fĂŒr sich sehr reduzieren kann, braucht der Kinderkrams Platz. Das heiĂt in jedem Fall ist ein Bulli mit Hochdach oder Aufstelldach empfehlenswert.
- Reisezeit: Portugal ist natĂŒrlich das ganze Jahr ĂŒber ein schönes Reiseziel. Allerdings sind die Winter teilweise sehr nass und nachts auch kalt, wenigstens im Norden Portugals. Auch hier kann etwas GröĂe sinnvoll sein und auch eine Gas- oder Diesel Standheizung ist sinnvoll, denn die trocknet auch die Luft im Bulli etwas.
- Medizinische Versorgung und Infrastruktur: Beides ist in Portugal gut, sieht man vom lĂ€ndlichen Raum ab. Waschen und WĂ€schetrocknen kann man an vielen SupermĂ€rkten. Wer auf CampingplĂ€tzen ĂŒbernachten möchte, sollte sich vorab ĂŒber die Saison und die Belegung informieren.
- Zubehör: Das Fahrzeug muss natĂŒrlich ĂŒber einen Kindersitz und die Möglichkeit verfĂŒgen, diesen korrekt zu befestigen. Bei den meisten Bulli Vermietern ist beides kein Problem, bei der privaten Anmietung ĂŒber eine Plattform sollte man unbedingt klĂ€ren, ob man einen Kindersitz leihen kann oder ob man ihn mitbringen mĂŒsste.
â FĂŒr den Roadtrip mit Kind kann man vieles planen, manches muss/kann man aber auch auf sich zukommen lassen. Ein gröĂere Bulli und eine wĂ€rmere Reisezeit sind gute Ideen, aber auch kein Muss. Bei den Anbietern gilt, was auch ohne Kind gilt, aber verstĂ€rkt: Bei Siesta Campers ist es einfach und schnell, bei PaulCamper umstĂ€ndlicher, aber dafĂŒr eventuell individuell passender.
Bulli mieten zum Surfen in Portugal
Das ist natĂŒrlich die Traumvorstellung: Dem lauten und ektischen Alltag entfliehen und in Portugal einen Bulli zum Surfen mieten. TatsĂ€chlich gehen sehr viele der Vermieter auf die Surfer als Kunden ein und bieten auch Material wie Boards und Neos an.
Saison | Winter/FrĂŒhling | Sommer/Herbst |
Beste Reisezeit | Nov, MĂ€rz â Maii | Sept â November |
Wellensicherheit | Sehr hoch | Sehr hoch |
Wassertemperatur | 13-17 °C | 16-20 °C |
Lufttemp. min â max | 9 â 25 °C | 13 â 29 °C |
Sonne / Regen | etwa 20 % Regentage | etwa 15 % Regentage |
Der ideale Reisezeitraum zum Surfen in Portugal ist zwischen Anfang September und Anfang November. Dann sind die Tage noch lang und in der Regel warm und auch das Wasser, dessen Temperatur der Luft hinterherhinkt, ist noch annehmbar. Und das Beste: die HerbststĂŒrme auf dem Atlantik setzen ein und bringen regelmĂ€Ăig gute Wellen an die KĂŒste Portugals.
Die Algarve im SĂŒden Portugals kann man schon lange nicht mehr als Geheimtipp beschreiben. Ein guter Winterzufluchtsort ist die wunderschöne Region allerdings immer noch. An der Algarve sind die Tage auch im Winter oft warm und sonnig.
Allerdings hat die Region mittlerweile schon unter âOvertourismâ zu leiden, speziell durch Wildcamper, die sich rĂŒcksichtslos verhalten. Die besten Reisezeiten zum Surfen und Tipps fĂŒr die jeweilige Region, etwa zu Peniche oder Sagres, auch mit Hinweisen zu den lokalen Campervan Vermietern findet ihr in den Regionen-Guides.
Packliste fĂŒr Surfer (ergĂ€nzend)
- Change Robe, am besten eine gefĂŒtterte, warme
- genug Surfwachs fĂŒr die richtige Wassertemperatur
- Repairset
- Ersatz Leashs
- Surf Guide als Buch (Zum Schmökern!)
- Wetsuit (eher das Board leihen als den Anzug)
- Fin Key
- Booties, Haube, Earplugs
- NeobĂŒgel zum Trocknen
- Panzerband
Welche Bulli Typen gibt es?
Der Bulli ist gewissermaĂen zum Synonym des Surfvans in Abgrenzung zu klassischen Wohnmobilen mit Alkoven geworden. Eingefleischte Bulli Fahrerinnen grĂŒĂen auch weiterhin nur bis maximal zum Modell T3 (im englischen Sprachraum T25). Aber langsam aber sicher setzt sich die Bezeichnung auch fĂŒr die neueren VW-Busse durch und sogar fĂŒr Busse von anderen Herstellern.
Mit dem Bulli assoziiert man gewisserweise die Freiheit des flexiblen Reisens und eine gewisse ZuverlĂ€ssigkeit. GrundsĂ€tzlich kann man mit jedem Fahrzeug einen schönen Urlaub in Portugal haben. Die Planung ist hier aber der Knackpunkt, denn eine Reise zu viert mit Zelt und Mietwagen benötigt ganz andere Ăberlegungen, als zu zweit im groĂen Wohnmobil.
Typ A: Der Surfvan
Kleiner Van, pragmatisch ausgebaut
Selten zu finden, aber das SchnÀppchen und der Klassiker unter den Surfvans. Man will ja surfen und nicht ausbauen! Der Hauptkonkurrent der Bullis, allerdings geht hier Pragmatismus vor Schönheit.

Eignet sich fĂŒr: 1 â 2 Surfhungrige Freunde oder ein PĂ€rchen. Das Wetter sollte nicht zu schlecht sein â Sommeroption â gibt es bei Hanggtime in Lissabon und bei PaulCamper
Typ B: Bulli oder Kastenwagen, selbst ausgebaut
Die etwas aufwÀndigere Variante von A. Bullis in dieser Kategorie sind meist T3, zum Beispiel alte Eisverkaufswagen oder Postbusse.
Liebevoll ausgebauter Campervan sucht GĂ€ste. Gibt es natĂŒrlich in allen Farben und Formen.

Eignet sich fĂŒr: 2 â 3 Reisende und Vanliebhaber. Eher nichts fĂŒr den Winter, aber fĂŒr die Ăbergangszeiten und etwas Material ganz Okay. â Alle Jahreszeiten in SĂŒdportugal, Mai bis Oktober im Norden â gibt es auf den Plattformen
Typ C: Professioneller Kastenwagen
Viel Platz und ein gut strukturierter Ausbau: Indie Campers hat wirklich ein sehr funktionales Wohnmobil am Start.

Eignet sich fĂŒr: 2 â 4 Reisende, die sich gut verstehen. Oder 2 mit sehr viel GepĂ€ck. Bei schlechtem Wetter auch eher nur 2. â Alle Jahreszeiten, gibt es bei Indie Campers und Soul Campers.
Typ D: Bulli (Modell T3 oder T25)
Das klassische GefĂ€hrt fĂŒr einen entspannten Roadtrip mit Stil. Lange waren die Bullis gĂŒnstig zu kaufen, oft schon etwas ergraut und angerostet. Doch das Durchhaltevermögen der Motoren ist legendĂ€r, genau wie seine Sparsamkeit. Der Bulli hat es nicht ohne Grund zu Kultstatus gebracht. Auch die originalen Ausbauten von Herstellern wie Westfalia gelten heute noch als MaĂ der Dinge.

Eignet sich fĂŒr: 2 â 3 Nostalgiker mit nicht zu viel GepĂ€ck. Ist oft auch mit Heizung ausgestattet und auch im Winter eine Option fĂŒr 2.
Typ E: Der Bulli, Typ T2
Die zweite Version des ursprĂŒnglichen Campers von VW und der Bus, der als Bulli bekannt wurde. Durchdacht, sparsam und zeitlos schön hat der T2 auf der ganzen Welt Fans gewonnen und auch 40 Jahre nach Produktionsstopp in Hannover rollen noch etliche Bullis ĂŒber die StraĂen. Allerdings haben viele der Bullis auch nicht mehr viel mit den originalen gemein, da wurden Interieur und Motor getauscht und die LuftkĂŒhlung durch Wasser ersetzt und und und âŠ

Eignet sich fĂŒr: 2 â 4 Reisende, die Ăsthetik tendenziell ĂŒber Komfort stellen und das nötige Kleingeld haben. Der Ausbau ist eher nicht fĂŒr individuelle Vorlieben wie Surfboards konzipiert, dafĂŒr aber zeitlos schön. â alle Jahreszeiten â gibt es bei Siesta Campers
Typ E: Das Alkoven Wohnmobil
Nicht das Allerschönste, nicht das aller GĂŒnstigste, dafĂŒr aber praktisch.

Eignet sich fĂŒr: 2 â 6 Reisende, die Komfort tendenziell ĂŒber Ăsthetik stellen und das nötige Kleingeld haben. Der Ausbau ist eher nicht fĂŒr individuelle Vorlieben wie Surfboards konzipiert, dafĂŒr aber fĂŒr ungemĂŒtliches Wetter. â alle Jahreszeiten â gibt es bei McRent
Tipps zur Reise
Was kostet eine Reise mit einem gemieteten Bulli?
Bei einem Roadtrip mit gemieteten VW-Bus fallen folgende Kosten an:
Abgesehen von den FlĂŒgen sind alles Kosten, die beim Bulli mieten in Portugal anfallen, recht lineare Kosten. Es lohnt sich also relativ schnell (schon ab etwa einer Woche), so einen Trip zu unternehmen.
Ab fĂŒnf bis sieben Wochen ist es wahrscheinlich gĂŒnstiger, sich selbst einen gĂŒnstigen Bulli zu kaufen. Die Kosten hĂ€ngen stark von der Saison und dem Bulli ab.
Gehen wir einmal davon aus, dass ein SurferpĂ€rchen zur europĂ€ischen Primetime, also Mitte September, eine Woche in der Region Lissabon mit dem Bulli Urlaub machen möchte. Dann brauchen sie FlĂŒge nach Lissabon. Das kostet pro Person etwa 100 Euro. Sie mieten bei Siesta Campers einen klassischen T2 mit der Standardversicherung und gleich noch zwei Surfbretter fĂŒr eine Woche. Neos packen sie selber ein. Das macht etwa 600 Euro fĂŒr beide.
Das PĂ€rchen ist sparsam und kocht selbst, in einer Woche geben sie etwa 200 Euro aus. Dann muss noch einmal getankt werden. Insgesamt sind das etwa 550 Euro pro Person, also 75 pro Tag inklusive An- und Abreise.
Kostentabelle Portugal
FlĂŒge | 20 â 150 Euro/p.Person |
Bulli | 60-150 Euro/Tag |
Essen/Trinken | 30 Euro/Tag p.P. |
Sprit/Maut | 5 â 25 Euro/Tag |
Campingplatz | 15 Euro/Tag p.Person |
Spartipps beim Bulli mieten
Einen Bulli oder VW Bus zu mieten ist so Ă€hnlich wie ein Auto zu mieten. Nur schlimmer. Die ganz fiesen Kostenfallen sind bei den hier vorgestellten Anbieter zwar nicht dabei (Extrakosten pro Kilometer, âŠ). Trotzdem kann es schnell erschreckend teuer werden, einen Bulli zu mieten.
Der wichtigste Kostenfaktor ist die Reisezeit. WĂ€hrend einige Anbieter mit festen Saisonpreisen operieren haben andere immer den gleichen Grundpreis. Wer in der Hauptsaison unterwegs ist, sollte in jedem Fall möglichst frĂŒh buchen. Denn auch wenn die Saisonpreise schon feststehen, kann es sein, dass die gĂŒnstigen Bullis spĂ€ter ausgebucht sind. Generell gibt es zwar ein wachsendes Bulli Angebot, in der Hauptsaison ĂŒbersteig die Nachfrage aber doch die VerfĂŒgbarkeit. AuĂerdem gibt es fast immer ein paar Prozent FrĂŒhbucherrabatt. Bei Roadsurfer kann man auĂerdem kurzfristig das Reiseziel Ă€ndern, falls ReisebeschrĂ€nkungen existieren. Wer in der absoluten Nebensaison unterwegs ist, kann dagegen manchmal auch Last-Minute-SchnĂ€ppchen machen. Darauf verlassen kann man sich aber nicht.
Besonders gĂŒnstig lassen sich Bullis ĂŒber Vermietplattformen finden. Hier vermieten Privatpersonen ihre VW-Busse. Allerdings geht das nicht ganz so schnell, wie ĂŒber die Website eines Direktvermieters, weil man oft noch etwas mit dem Vermieter abklĂ€ren muss. Besonders fĂŒr lĂ€ngere ZeitrĂ€ume haben einige Vermieter sehr groĂe Rabatte eingestellt â Andere dagegen gar nicht. Diese Langzeitrabatte gibt oft auch bei den Bulli Vermietern, zum Beispiel bei Roadsurfer.
Bei den âversteckten Kostenâ sind nicht mehr so viele Punkte relevant. Die sollte man aber berĂŒcksichtigen. Dazu gehören die Freikilometer, die Tankregelung, ServicezeitrĂ€ume, Zubehör, ⊠Sparen kann man beim Bulli mieten zwar auch im Vorfeld, aber vor allem hinterher, in dem man sich einen seriösen Vermieter sucht, dessen Preise transparent sind.
Diese Fragen sollte man beim Bulli mieten im Kopf haben:
- Vergleichen, auch: Welche Versicherung ist inklusive?
- Verschiedene Optionen durchspielen: Welcher Flughafen, welcher Zeitraum?
- Welches Zubehör ist dabei?
- Gibt es eine Servicepauschale?
- Wie ist die Tankregelung?
- Muss das Fahrzeug gereinigt werden?
- Sind alle Kosten transparent aufgeschlĂŒsselt?
- Wie sind der Servicezeiten?
- Wie sind die Stornierungskonditionen?
DarĂŒber hinaus sind die wichtigsten Spartipps:
- FrĂŒhzeitig buchen
- die Nebensaison suchen
- zu dritt oder viert einen Bulli buchen
Vor Ort kann man mit einem Bulli dann natĂŒrlich auch noch mal sparen:
- sparsam fahren
- die Route planen
- auf Wohnmobil StellplĂ€tzen ĂŒbernachten oder auch mal am Strand im Bulli kochen
Packliste fĂŒr die Portugalreise mit dem gemieteten Bulli
Das Hauptmanko eines gemieteten Bullis ist, dass die SchrĂ€nke in der Regel leer bis aufs letzte Reiskorn sind. Ein paar Spezialzutaten fĂŒr den Trip (wie etwa eine kleine ReisegewĂŒrzbox) sparen dann Zeit und/oder Nerven vor Ort. Und dann gibt es natĂŒrlich noch ein paar Dinge, die sowieso ins GepĂ€ck gehören.
- FĂŒhrerschein
- falls nicht anders angegeben: Schlafsack + Kissen
- SchlĂŒsselsafe (kann oft dazu gemietet werden, ist aber auch eine gute Anschaffung)
- Stirnlampe
- Trinkflasche
- Haussocken oder Schuhe
- GewĂŒrzbox
- Schwamm und SpĂŒli (biologisch abbaubar)
- Gutes Taschenmesser!
- Sicherheitshalber: Caféteria
- Spiele
- BĂŒcher
- Feuerzeug
- Reiseapotheke
- Panzerband
Die StraĂen und das Mautsystem
Seit 2011 hat Portugal fĂŒr die Autobahnen ein elektronisches Mautsystem. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Abrechnung, die GebĂŒhren können zum Beispiel bei der Post bezahlt werden. Allerdings haben die meisten Bullis schon den passenden Transponder verbaut und die GebĂŒhren können ĂŒber den Mietservice abgerechnet werden. Oft muss man fĂŒr die Aktivierung noch eine GebĂŒhr von 10 â 20 Euro zahlen. Wer schon weiĂ, dass er nicht auf Autobahnen unterwegs sein wird, kann darauf aber verzichten.
Recherchetipp: Detaillierter Ratgeber zur Maut in Portugal.
FĂŒr Autobahnfahrten muss man durchaus etwas Geld einplanen, die Fahrt von Lissabon nach Faro schlĂ€gt mit dem Camper schon mit fast 50 Euro zu Buche. DafĂŒr sind die StraĂen im Gegensatz zu den KĂŒstenstraĂen aber auch verlĂ€sslich und gut. Gerade das Fahren durch die kleinen Vororte von Porto mit zahllosen Gassen und Kreisverkehren kann ziemlich anstrengend sein.
CampingplÀtze und Wildcampen
Portugiesische CampingplĂ€tze gehören nicht unbedingt in eine europĂ€ische Hitliste der Glamping-Insta-AtmosphĂ€re-Szenerien. Viele sind eher pragmatische Wohnwagendörfer ohne viel Schatten und mit Stacheldraht ummantelt. Viele Reisende haben daher lange die laxe Regelung der Wildcampens sehr genossen. Wahrscheinlich gibt es auch deshalb in Portugal wesentlich mehr Bulli Vermietungen als etwa in Frankreich. Allerdings Ă€ndert sich die Toleranz gegenĂŒber den StrandschlĂ€fern gerade. An der Algarve, der Costa Vicentina und in anderen beliebten Regionen stehen teilweise mehr als 20 Camper an StrĂ€nden im Naturschutzgebiet. Manche schrecken nicht einmal davor zurĂŒck, ihre Chemietoilette in die BĂŒsche zu kippen. Ab 2020 möchte Portugal gegen solche Wildsteher rigoroser vorgehen und auch teure BuĂgeldbescheide ausstellen. Die Corona Auszeit fĂŒr die StrĂ€nde kann hier eine wichtige Wegmarke sein und es ist gut möglich, dass Portugal in einer Zeit nach Corona mit einem ganz neuen Konzept aufwartet.
Lösungen können etwa WohnmobilstellplĂ€tze sein, auf denen man fĂŒr wenig Geld stehen darf und oft auch sanitĂ€re Anlagen nutzen kann. In vielen NachbarlĂ€ndern gibt es Netzwerke von Bauernhöfen und anderen LandeigentĂŒmern, bei denen Mitglieder umsonst oder sehr gĂŒnstig auf dem Grund der Bauern stehen dĂŒrfen. Portugal fehlt ein solches Netzwerk aktuell leider und auch die WohnmobilstellplĂ€tze können wohl die steigende Nachfrage noch nicht abdecken. Wer sich trotz allem entschlieĂt wild zu stehen, sollte sich an diese Regeln halten:
- nicht im Naturschutzgebiet
- nicht in besonders belasteten Gegenden
- keinen MĂŒll liegen lassen
- nur mit eigener Toilette oder wenn es Toiletten gibt
- nur wirklich abbaubare SpĂŒlmittel und Duschgels benutzen
- auch keine LĂ€rmverschmutzung betreiben
- rÀumlicher Respekt: GrundsÀtzlich alles in den Camper rÀumen
HĂ€ufig gestellte Fragen
Warum lohnt es sich, einen Bulli fĂŒr Portugal zu mieten?
Wo kann ich ĂŒberall einen Bulli mieten?
Was kostet ein Bulli in Portugal am Tag?

Ist die Versicherung inklusive?
Wann ist die beste Reisezeit fĂŒr Portugal mit dem Bulli?
Wie viele Personen passen in einen Bulli?
Gibt es ein Mindestalter, um einen Bulli zu mieten?
Was muss man beachten, wenn man einen Bulli in Portugal mietet?
â Mindestalter: Bei vielen Vermietern muss man Ă€lter als 23 Jahre sein
â Kreditkarte: ohne geht meist nichts und um Extrakosten zu vermeiden muss die Karte auf den Mieter laufen und in der Höhe des Selbstbehalts gedeckt sein.
â Ausstattung: Ist alles, was man mindestens braucht inklusive, oder entstehen Extrakosten?
â Versicherung: Was kostet sie und was ist enthalten
â Service: Was passiert bei SchĂ€den, die wĂ€hrend der Reise entstehen?
â Ăbergabe: gibt es einen Shuttle zum Flughafen und/oder definierte Ăbergabezeiten? Welche Kosten entstehen auĂerhalb dieser Zeiten?
â Zusatzmaterial: Was ist verfĂŒgbar und was kostet es?
â Gabelflug: Ist es möglich, den Bulli woanders zurĂŒckzugeben, als man ihn ĂŒbernommen hat? Und falls ja, welche Extrakosten entstehen?
â Darf man ĂŒber Landesgrenzen fahren?
â Wie viele Kilometer sind im Mietpreis inkludiert?
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